Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,0, Universit�t Hamburg (Geschichtswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit ihrer Gr�ndung 1891 verk�rperte die SPD den st�rksten Widerstand deutscher Parteien gegen die R�stungspolitik des deutschen Kaiserreichs. Wie kam es jedoch zum Gesinnungswandel, der die SPD im neuen Jahrhundert zunehmend erfasste und eine politische Neuausrichtung der Partei zur Folge hatte? Wie wurde aus der ...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,0, Universit�t Hamburg (Geschichtswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit ihrer Gr�ndung 1891 verk�rperte die SPD den st�rksten Widerstand deutscher Parteien gegen die R�stungspolitik des deutschen Kaiserreichs. Wie kam es jedoch zum Gesinnungswandel, der die SPD im neuen Jahrhundert zunehmend erfasste und eine politische Neuausrichtung der Partei zur Folge hatte? Wie wurde aus der antimilitaristischsten Partei Deutschlands eine Partei, die den Burgfrieden unterst�tzte und sich auf die Seite der Kriegsparteien schlug? Diesen Fragen werden im Rahmen dieser Quelleninterpretation zumindest grunds�tzlich nachgegangen, wobei versucht wird, Gr�nde f�r den Wandel der SPD aufzuzeigen und zu erl�utern. Der Fokus dieser Arbeit soll dabei vorwiegend auf das Jahr 1913 gelegt werden. Das Jahr, in dem die SPD das erste Mal mit ihren ideologischen Grunds�tzen brach, indem sie die Wehrvorlage der Reichsregierung zur Erh�hung der Kapazit�t des stehenden Heeres akzeptierte. Dieser Zeitpunkt stellt somit einen wesentlichen Dreh- und Angelpunkt der politischen Neuorientierung der SPD dar. Zur n�heren Erl�uterung der Vorgeschichte wird in dieser Arbeit ein kurzer Bericht �ber die internen Fl�gelk�mpfe in der SPD in der Reichstagsfraktionssitzung von 1913 als Quelle verwendet. Dieser wird aufzeigen, dass die anschlie�end im Reichstag vertretene homogene Haltung der SPD rein �u�erlich war. Als haupts�chliches Quellenmaterial werden in dieser Arbeit jedoch die Stenografischen Berichte �ber die Verhandlungen des Reichstags vom 30. Juni 1913 verwendet, in denen die SPD ihren neuen Standpunkt zur Wehrvorlage erstmals im Reichstag einheitlich vertrat . Der letzte Abschnitt dieser Arbeit wird sich, in sehr kurzer Form, mit den wesentlichen Folgen der Reichstagdebatte und der damit verbundenen Zustimmung der SPD zur Wehrvorlage der Reichsregierung besch�ftigen.
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