Die Frage der menschlichen Freiheit bei Thomas von Aquin: Unter besonderer Berücksichtigung der Schriften Summa contra gentiles und De rationibus fidei
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, �sthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universit�t Freiburg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Die Anthropologie des Thomas von Aquin: Pers�nliche Identit�t und materielle Kontinuit�t, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll der Versuch unternommen werden, einen Blick auf die �berlegungen zu werfen, die Thomas hinsichtlich der Frage formuliert, ob und inwiefern sich die g�ttliche Vorsehung ...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, �sthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universit�t Freiburg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Die Anthropologie des Thomas von Aquin: Pers�nliche Identit�t und materielle Kontinuit�t, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll der Versuch unternommen werden, einen Blick auf die �berlegungen zu werfen, die Thomas hinsichtlich der Frage formuliert, ob und inwiefern sich die g�ttliche Vorsehung mit der menschlichen Freiheit in Einklang bringen lassen. Diese Frage scheint f�r einen Theologen deshalb besonders wichtig zu sein, weil der christliche Glaube im Grunde die freie Willensentscheidung voraussetzt, schlie�lich ist der Mensch dazu aufgefordert, sich frei, das hei�t bewusst, f�r oder gegen den Glauben beziehungsweise Gott zu entscheiden. Hierzu soll in einem ersten Schritt das zehnte Kapitel der kleinen Schrift De rationibus fidei analysiert werden, wodurch sich zeigen soll, dass g�ttliches Vorauswissen und menschliche Freiheit sich nicht per se ausschlie�en. Dies wird von Thomas - wie sich zeigen wird - u.a. durch die spezifische Weise der g�ttlichen Erkenntnis bzw. g�ttlichen Weisheit begr�ndet. Anschlie�end soll in einem zweiten Schritt aufgezeigt werden, wie Thomas die universale g�ttliche Vorsehung in der Summa contra gentiles konzipiert. Durch diese Analyse soll deutlich werden, dass Thomas die g�ttliche Vorsehung als eine M�glichkeit versteht, durch welche Gott den Menschen zum Guten hin lenkt und leitet. Hierbei bedient sich Gott offensichtlich der Zweitursachen, die zwar unter der Herrschaft der Erstursache Gott stehen, aber - wie gezeigt werden soll - auch �ber einen gewissen Spielraum verf�gen, d.h. Zweitursachen wirken im Sinne von Thomas nicht notwendigerweise. Nach diesen skizzierten �berlegungen zur g�ttlichen Vorsehung wird abschlie�end das Verh�ltnis von Vorsehung und menschlicher Freiheit thematisiert. Hierzu sollen einige
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