Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich P�dagogik - Schulp�dagogik, Note: 1,0, Staatliches Seminar f�r Didaktik und Lehrerbildung (Gymnasien) Rottweil, Sprache: Deutsch, Abstract: Klassenmusizieren. Blues ist angesagt. Die Begleitung funktioniert einigerma�en, das Thema klingt auch ganz gut. Jetzt soll Petra ein Solo auf der Querfl�te improvisieren. Petra spielt schon ziemlich lange Querfl�te. Daher ist sie auch schon ziemlich gut. Sie ist die "Beste" in der Klasse. - "Die A-Blues-Tonleiter besteht aus a, ...
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Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich P�dagogik - Schulp�dagogik, Note: 1,0, Staatliches Seminar f�r Didaktik und Lehrerbildung (Gymnasien) Rottweil, Sprache: Deutsch, Abstract: Klassenmusizieren. Blues ist angesagt. Die Begleitung funktioniert einigerma�en, das Thema klingt auch ganz gut. Jetzt soll Petra ein Solo auf der Querfl�te improvisieren. Petra spielt schon ziemlich lange Querfl�te. Daher ist sie auch schon ziemlich gut. Sie ist die "Beste" in der Klasse. - "Die A-Blues-Tonleiter besteht aus a, c, d, es, e und g", sagt Herr Meier, der Musiklehrer, und z�hlt ein. Aber Petra spielt nicht. Sie vergr�bt sich nur versch�mt in die Noten. "Was ist los? Spiel' doch!" - "Aber... ich wei� doch nicht, was..." - "Hab' ich dir doch gerade gesagt: Einfach irgendwas auf der A-Blues-Tonleiter! A, c, d, es, e und g!" Er z�hlt wieder ein, Petra spielt ein a, kuckt ihre Nachbarin an, spielt noch ein a, dann ein c und wird schlie�lich ganz rot im Gesicht. Sie setzt die Fl�te ab und schaut diesmal Herrn Meier an statt in die Noten. "Ich wei� nicht, was ich spielen soll... Ich kann das nicht." Damit ist das Thema Improvisation innerlich f�r sie abgeschlossen. Zugegeben, Petra gibt in diesem Beispiel relativ schnell auf, aber auch Sch�ler, die einen h�heren Grad an Durchhalteverm�gen aufweisen und ein Solo �ber die gesamte "Distanz" hinbekommen, haben enorme Probleme bei der Auswahl des gespielten Materials, bzw. wissen nicht so recht, was sie jetzt genau spielen sollen. - Und so klingt das dann auch: Ein Ton nach dem anderen, keine Z�suren, keine Wiederholungen, keine Abwandlungen, nichts Griffiges... Kurz: F�r den Solisten unbefriedigend, f�r die Zuh�rer "�de" und "langweilig". Wie schafft man es, ein Solo mit relativ einfachen Mitteln "besser" klingen zu lassen? Wie wird ein Solo sowohl f�r den Solisten als auch f�r Zuh�rer interessanter? Wie erreiche ich mit Sch�lern die n�chste Stufe des Improvisierens? Das Aufkommen von Fragen dieser Art leitete mich dazu, mich in der v
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