Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. L�nder - Mittelalter, Fr�he Neuzeit, Note: 1,5, Universit�t Leipzig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Frauen im europ�ischen Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Elisabeth von Th�ringen hatte urspr�nglich eine weltliche Bestimmung, die sie f�r den Rest ihres Lebens an einen herrschaftlichen Hof binden sollte. Sie entzog sich diesem Schicksal und richtete ihr Augenmerk auf die Religi�sit�t. Es stellt sich die Frage, warum eine ...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. L�nder - Mittelalter, Fr�he Neuzeit, Note: 1,5, Universit�t Leipzig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Frauen im europ�ischen Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Elisabeth von Th�ringen hatte urspr�nglich eine weltliche Bestimmung, die sie f�r den Rest ihres Lebens an einen herrschaftlichen Hof binden sollte. Sie entzog sich diesem Schicksal und richtete ihr Augenmerk auf die Religi�sit�t. Es stellt sich die Frage, warum eine junge Landgr�fin, erzogen nach adligen Pr�missen, das geistliche Leben bevorzugte und sich auf asketische Weise der vertrauten Welt entsagte. Waren es vielleicht die Einfl�sse des Geh�rten �ber die Bettelm�nche oder die starke Dominanz eines Konrad von Marburg? Die Urspr�nge der tiefen Sehnsucht nach Fr�mmigkeit liegen im Dunkeln. Zwar ist die Quellenlage zu Elisabeth von Th�ringen �beraus aufschlussreich, dank ihrer damaligen Dienerinnen und vieler Zeitgenossen, doch sprechen Sekund�rliteratur und Quellen immer nur von einer jungen Frau, die wohl pl�tzlich zur Heiligkeit bestimmt war. Der Weg der Elisabeth war steinig und entbehrungsreich. Viele Konflikte mussten �berstanden und gel�st werden. Aber in ihrer Festigkeit im Glauben an den "rechten" Weg christlichen Lebens blieb sie stets unbeirrt auf der Suche nach den Idealen der Fr�mmigkeit. Die Frage ist, inwieweit der heilige Franziskus und seine Br�der Einfluss auf die junge Frau nahmen? Oder folgte Elisabeth anderen Leitbildern, vielleicht auch keinen? Elisabeth von Th�ringen lebte zweifelsfrei in einer Zeit, in der die Menschen Heilige oder Erscheinungen durchaus als Normalit�ten begriffen. Die Religi�sit�t bestimmte das Denken und Handeln. Elisabeth� s Lebensweg, ihre Sehns�chte und Handlungsweisen kann man daher nur nachvollziehen, wenn der Leser Kenntnis �ber die gesellschaftlichen Strukturen des Mittelalters besitzt und das Kirchenverst�ndnis der Menschen begreift. Der Prozess des Aufkeimens Elisabeths
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