Masterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Neuere Geschichte, Note: 2,0, FernUniversit�t Hagen (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie viele andere deutsche Staaten des Rheinbundes (ab 1806) und des Deutschen Bundes (ab 1815) standen Herz�ge und Regierungen des Herzogtums Nassau, eines kleineren der neu entstandenen deutschen Staaten, vor der Aufgabe, aus konfessionell, historisch und rechtlich v�llig unterschiedlichen kleinen Territorien einen nach innen gefestigten und ...
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Masterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Neuere Geschichte, Note: 2,0, FernUniversit�t Hagen (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie viele andere deutsche Staaten des Rheinbundes (ab 1806) und des Deutschen Bundes (ab 1815) standen Herz�ge und Regierungen des Herzogtums Nassau, eines kleineren der neu entstandenen deutschen Staaten, vor der Aufgabe, aus konfessionell, historisch und rechtlich v�llig unterschiedlichen kleinen Territorien einen nach innen gefestigten und nach au�en behauptbaren Einheitsstaat zu formen. Die Arbeit geht der Frage nach, welche Strategien, Interessen und Faktoren diese staatliche "Selbstfindung" beeinflussten und welche Rolle das zunehmend selbstbewusste nassauische B�rgertum mit eigenen Vorstellungen und Zielen in Bezug auf die Identit�t des Herzogtums Nassau spielte. Untersuchungsobjekt dieser Arbeit ist das in Folge des Reichsdeputationshauptschlusses (1803), durch Zugewinn weiterer Territorien als Rheinbundstaat (1806) sowie durch die Beschl�sse des Wiener Kongresses (1815) aus zahlreichen kleineren territorialen Einheiten entstandene Herzogtum Nassau, welches von 1806 bis 1866 bestand. �hnlich wie das zeitgleich stark angewachsene Preu�en und das sp�tere Deutsche Reich standen die in Nassau regierenden Herz�ge bzw. die von ihnen eingesetzten Regierungen vor der Aufgabe, aus nach Konfession, Geschichte und Selbstbewusstsein sehr heterogenen Bestandteilen einen in seinem Inneren funktionsf�higen und von au�en anerkannten Staat zu formen. Zum einen sollten aus Untertanen von in allen Lebensbereichen unterschiedlichen fr�heren Landesherrschaften sich auch als solche begreifende "Nassauer" werden, zum anderen sollte das Land ein nach au�en erkennbares eigenst�ndiges Profil erhalten. Hierzu ergriffen die herzoglichen Regierungen zahlreiche auf die Vereinheitlichung in Rechtsprechung, Milit�r, Finanzen, Verwaltung, Verkehr, Bildungswesen etc. zielende Ma�nahmen. Parallel bem�hten sich die r
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