Dieses Buch gibt Einblicke in Georg Buechners zehnjaehrigen evangelischen Religionsunterricht in Darmstadt (1821-1831), die ein neues Verstaendnis seiner Ueberzeugung, dass eine soziale Reformation nur mit Hilfe von Religion und der Bibel herbeigefuehrt werden kann, ermoeglichen. Mit Jesus als zentraler Figur vermittelte der Religionsunterricht auf der Grundschule (1821-1825) hauptsaechlich Lehren, die die Liebe zu den Armen ebenso foerderten wie sie die Ablehnung der Reichen unterstuetzten. Auf dem Gymnasium (1825-1831) ...
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Dieses Buch gibt Einblicke in Georg Buechners zehnjaehrigen evangelischen Religionsunterricht in Darmstadt (1821-1831), die ein neues Verstaendnis seiner Ueberzeugung, dass eine soziale Reformation nur mit Hilfe von Religion und der Bibel herbeigefuehrt werden kann, ermoeglichen. Mit Jesus als zentraler Figur vermittelte der Religionsunterricht auf der Grundschule (1821-1825) hauptsaechlich Lehren, die die Liebe zu den Armen ebenso foerderten wie sie die Ablehnung der Reichen unterstuetzten. Auf dem Gymnasium (1825-1831) verschob sich der inhaltliche Schwerpunkt des Religionsunterrichts auf Bibelfestigkeit und protestantischen Heroismus im Sinne Luthers. Buechners Aufnahme dieser Lehren wird aus seinen Gymnasialschriften ersichtlich. Sie hallt am lautesten aus dem politischen Flugblatt Der Hessische Landbote (1834), insbesondere aus dem Programm der Gesellschaft der Menschenrechte (1834), aus seinen Dramen wie auch aus seinem Novellenfragment Lenz (1836).
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