Der Vater dieses au�erordentlichen Genies, Leopold Mozart, war der Sohn eines Buchbinders zu Augsburg; er studirte zu Salzburg, und kam im Jahre 1743 als Hofmusikus in die f�rstl. Kapelle. Sein Talent verbunden mit einem rechtschaffenen Charakter verschaffte ihm 1762 die Stelle des zweiten Kapellmeisters. Er war mit Anna Bertlinn verheurathet; beyde waren von einer so vortheilhaften K�rpergestalt, da� man sie zu ihrer Zeit f�r das sch�nste Ehepaar in Salzburg hielt. Leopold Mozart besch�ftigte sich mit dem ...
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Der Vater dieses au�erordentlichen Genies, Leopold Mozart, war der Sohn eines Buchbinders zu Augsburg; er studirte zu Salzburg, und kam im Jahre 1743 als Hofmusikus in die f�rstl. Kapelle. Sein Talent verbunden mit einem rechtschaffenen Charakter verschaffte ihm 1762 die Stelle des zweiten Kapellmeisters. Er war mit Anna Bertlinn verheurathet; beyde waren von einer so vortheilhaften K�rpergestalt, da� man sie zu ihrer Zeit f�r das sch�nste Ehepaar in Salzburg hielt. Leopold Mozart besch�ftigte sich mit dem Hofdienste, die �brigen Stunden wendete er auf Komposition und Violinunterweisung. Welch ein vorz�glicher Kenner dieses Instruments er gewesen sey, beweiset die allgemein bekannte Violinschule, die er 1766 herausgab, und die im Jahre 1770, und zu unserer Zeit das drittemal in Wien aufgelegt wurde. Er zeugte 7 Kinder; aber nur 2 blieben am Leben; ein M�dchen und ein Knabe. Der Sohn der im Jahr 1756 am 27sten J�nner gebohren ward, hie� Wolfgang Gottlieb, oder Amadeus; die Schwester, die �lter war, Maria Anna. Da der Vater bald an den beyden Kindern ein vorz�gliches Talent zur Musik bemerkte, so gab er alle Lektionen und ausw�rtige Gesch�fte au�er seinem Dienste auf, und widmete sich ausschlie�lich der musikalischen Erziehung dieses Kinderpaares.
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