Kabale und Liebe ist ein Drama in f�nf Akten von Friedrich Schiller. Es wurde am 13. April 1784 in Frankfurt am Main uraufgef�hrt, gilt als typisches Beispiel des Sturm und Drang, einer literarischen Str�mung der Epoche der Aufkl�rung, und z�hlt heute zu den bedeutendsten deutschen Theaterst�cken. Das von Schiller urspr�nglich Louise Millerin genannte b�rgerliche Trauerspiel bekam erst auf Vorschlag des Schauspielers August Wilhelm Iffland den publikumswirksameren Titel Kabale und Liebe und handelt von der ...
Read More
Kabale und Liebe ist ein Drama in f�nf Akten von Friedrich Schiller. Es wurde am 13. April 1784 in Frankfurt am Main uraufgef�hrt, gilt als typisches Beispiel des Sturm und Drang, einer literarischen Str�mung der Epoche der Aufkl�rung, und z�hlt heute zu den bedeutendsten deutschen Theaterst�cken. Das von Schiller urspr�nglich Louise Millerin genannte b�rgerliche Trauerspiel bekam erst auf Vorschlag des Schauspielers August Wilhelm Iffland den publikumswirksameren Titel Kabale und Liebe und handelt von der leidenschaftlichen Liebe zwischen der b�rgerlichen Musikertochter Louise Miller und dem Adelssohn Ferdinand von Walter, die durch niedertr�chtige Intrigen (Kabalen) zerst�rt wird. Die Urauff�hrung des St�ckes war sehr erfolgreich. Viele Kritiker und Schriftstellerkollegen lobten das St�ck, w�hrend h�fische Kritiker es harsch ablehnten. In Stuttgart und Wien wurde die Auff�hrung verboten. Das gebildete Publikum kritisierte das �bertriebene Pathos des St�ckes. 1795 erschien eine englische, 1799 eine franz�sische �bersetzung. Auf der B�hne fand das St�ck erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts Verbreitung, vor allem durch die Inszenierung von Max Reinhardt im Jahr 1924. Erich Auerbach nannte es einen "von einem genialen Menschen geschriebene(n) Rei�er", der allzu "intrigenhaft auskalkuliert" sei.
Read Less