Von allen Briefwechseln, die Bernard Bolzano (1781-1848) fuhrte, war der mit seinem Schuler und Freund Michael Josef Fesl (1788-1864) bei weitem der umfangreichste. Insgesamt tauschten die beiden etwa 730 Briefe aus. Da wegen der grossen Zahl der Briefe in der Bernard-Bolzano-Gesamtausgabe ab dem Jahr 1831 nur noch die Briefe des Lehrers an seinen Schuler veroffentlicht werden, erscheinen die Briefe Fesls an Bolzano in den Beitragen zur Bolzano-Forschung. Der vorliegende Band enthalt 88 Briefe, die Fesl in den Jahren 1839 ...
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Von allen Briefwechseln, die Bernard Bolzano (1781-1848) fuhrte, war der mit seinem Schuler und Freund Michael Josef Fesl (1788-1864) bei weitem der umfangreichste. Insgesamt tauschten die beiden etwa 730 Briefe aus. Da wegen der grossen Zahl der Briefe in der Bernard-Bolzano-Gesamtausgabe ab dem Jahr 1831 nur noch die Briefe des Lehrers an seinen Schuler veroffentlicht werden, erscheinen die Briefe Fesls an Bolzano in den Beitragen zur Bolzano-Forschung. Der vorliegende Band enthalt 88 Briefe, die Fesl in den Jahren 1839-1841 an seinen "geliebtesten Lehrer und Freund" gerichtet hat. Deren Gegenstand sind in erster Linie die in diesem Zeitraum erschienenen Werke Bolzanos, ebenso aber einige Projekte, die nicht verwirklicht wurden. Daneben kommen u.a. aktuelle philosophische Stromungen und theologische Fragen sowie politische Probleme, damals auftretende Epidemien, dagegen eingesetzte Heilmethoden und deren jeweilige Erfolge zur Sprache. Nicht zuletzt bespricht Fesl aber auch die Qualitaten der drei in dieser Zeit entstandenen Bildnisse Bolzanos (von Aron Pulzer, Heinrich Hollpein und Karl Hoffmann).
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