Fehler in der Erkl�rung der Ursache einer st�renden Wirkung setzen sich gew�hnlich in einem falschen L�sungsvorschlag fort. Wer sich Armut als Folge von Marktversagen erkl�rt, sucht nach Alternativen der Marktregulierung. Wer sich Armut als notwendige Folge des marktwirtschaftlichen Produktionsverh�ltnisses erkl�rt, will den Markt abschaffen. Jede Alternative zur kapitalistischen Wirklichkeit ist daher nur so gut wie die ihr zugrundeliegende Erkl�rung der kapitalistischen Produktionsverh�ltnisse, zu denen ...
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Fehler in der Erkl�rung der Ursache einer st�renden Wirkung setzen sich gew�hnlich in einem falschen L�sungsvorschlag fort. Wer sich Armut als Folge von Marktversagen erkl�rt, sucht nach Alternativen der Marktregulierung. Wer sich Armut als notwendige Folge des marktwirtschaftlichen Produktionsverh�ltnisses erkl�rt, will den Markt abschaffen. Jede Alternative zur kapitalistischen Wirklichkeit ist daher nur so gut wie die ihr zugrundeliegende Erkl�rung der kapitalistischen Produktionsverh�ltnisse, zu denen sie eine Alternative sein soll. Im vorliegenden Buch geht es entsprechend nicht darum, sich unabh�ngig von den Gr�nden f�r die weltweite Verarmung und Verelendung weiter Teile der Bev�lkerung eine bessere Welt auszumalen, sondern darum, aus der Erkl�rung des Kapitalismus die Grundprinzipien einer �konomie jenseits vom Kapitalismus abzuleiten. Kritik und Alternative werden so zusammengebracht. Die Frage der Machbarkeit erledigt sich dabei von selbst.
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