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Seller's Description:
Very good. „Kein Platz für wilde Tiere“ und „Serengeti darf nicht sterben“ – mit diesen Slogans konfrontierte Bernhard Grzimek die Gesellschaft der „Ära Adenauer“ mit der Notwendigkeit des Tier-und Naturschutzes in Afrika. Im restaurativen und konservativen Klima der 1950er inszenierte der westdeutsche Tierschutzpatron eine der ersten PR-Kampagnen für die Umwelt. Dieses Buch erklärt, mit welchen Bildern und Strategien es dem Frankfurter Zoodirektor gelungen ist, eine breite öffentliche Resonanz zu erzielen. Die Kinofilme "Kein Platz für wilde Tiere" und "Serengeti darf nicht sterben", Bernhard Grzimeks gleichnamige populärwissenschaftliche Bücher sowie die Tages-, Wochenpresse und Illustriertenartikel werden in die Betrachtung seiner medienwirksam inszenierten Forschungsabenteuer einbezogen. Zudem provozierte Grzimek mit seinen auf den ersten Blick harmlosen Tieridyllen aus Afrikas Dschungel und Steppe: Eine Debatte innerhalb der deutschen Medienlandschaft entzündete sich, die auch eine Selbstreflexion der deutschen Gesellschaft in der Wirtschaftswunder-Zeit darstellt.