Die kritischen Stimmen zur im Jahr 2006 in Kraft getretenen Foderalismusreform I sind bis heute nicht verstummt. Am Beispiel der Besoldung und Versorgung bei Beamten, verbeamteten Hochschullehrern und Richtern in den Landern und im Bund scheint sich der befurchtete Trend zur "Kleinstaaterei" aufgrund der durch die Foderalismusreform gewonnenen Freiheiten der Lander in diesem Bereich zu bestatigen. Die vorliegende Publikation basiert auf einem gemeinsamen Projekt des Zentrums fur Rechts- und Verwaltungswissenschaften (ZfRV) ...
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Die kritischen Stimmen zur im Jahr 2006 in Kraft getretenen Foderalismusreform I sind bis heute nicht verstummt. Am Beispiel der Besoldung und Versorgung bei Beamten, verbeamteten Hochschullehrern und Richtern in den Landern und im Bund scheint sich der befurchtete Trend zur "Kleinstaaterei" aufgrund der durch die Foderalismusreform gewonnenen Freiheiten der Lander in diesem Bereich zu bestatigen. Die vorliegende Publikation basiert auf einem gemeinsamen Projekt des Zentrums fur Rechts- und Verwaltungswissenschaften (ZfRV) an der Brandenburgischen Technischen Universitat (BTU) Cottbus und der Arbeitsgemeinschaft kommunale und kirchliche Altersversorgung (AKA) e.V., das vorstehende Aussage belegt. Beamte, verbeamtete Hochschullehrer und Richter befinden sich danach in der "Foderalismusfalle," von der Foderalismusreform letztlich durchaus auch unter dem Aspekt des Landerwettbewerbs beabsichtigt. Von der im Vorfeld beschworenen hoheren Mobilitat sind wir heute weiter entfernt denn je. Welche Auswirkungen dies schon heute und in Zukunft fur die betroffenen Zielgruppen haben kann, wird durch die abgedruckten Besoldungs- und Versorgungstabellen verdeutlicht.
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