Das Thema der vorliegenden Arbeit sind die Sozialverh�ltnisse, die durch M- schen und Tiere gestiftet werden. Wir werden daf�r h�ufig den soziologisch noch unbelasteten Begriff der humanimalischen" Sozialit�t verwenden. Zum einen deswegen, weil dieser Begriff f�r das Spektrum der Ph�nomene, um die es geht, offener ist als z. B. die soziologisch kanonisierte Kategorie der sozialen Bez- hung". Der Beziehungsbegriff ist manchmal keine gl�ckliche Wortwahl, weil sie den soziologisch instruierten Leser leicht auf ...
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Das Thema der vorliegenden Arbeit sind die Sozialverh�ltnisse, die durch M- schen und Tiere gestiftet werden. Wir werden daf�r h�ufig den soziologisch noch unbelasteten Begriff der humanimalischen" Sozialit�t verwenden. Zum einen deswegen, weil dieser Begriff f�r das Spektrum der Ph�nomene, um die es geht, offener ist als z. B. die soziologisch kanonisierte Kategorie der sozialen Bez- hung". Der Beziehungsbegriff ist manchmal keine gl�ckliche Wortwahl, weil sie den soziologisch instruierten Leser leicht auf eine falsche F�hrte f�hrt. Vor allem aber will das Konzept einer humanimalischen Sozialit�t einer im Ganzen doch verh�ngnisvollen humansoziologischen Engf�hrung entgegenwirken. In hum- soziologischer Perspektive werden Tiere leicht als Teil einer der Gesellschaft entgegengesetzten Natur" angesehen, sie kommen allenfalls als - letztlich p- sive - Gegenst�nde gesellschaftlicher Produktions- und kultureller K- struktionsprozesse in den Blick. Eine Zugeh�rigkeit" der Tiere zur Gesellschaft bleibt dabei meist rein �u�erlich, eine Zugeh�rigkeit im schwachen Sinn des Wortes. Tiere werden den gesellschaftlichen Kommunikationsprozessen zu-, aber nicht eingeordnet. Tiere sind hier quasi nicht gesellschaftsf�hig". Davon ist eine alternative, theoretisch wie methodisch aber schwer einzu- sende Sicht von Gesellschaft zu unterscheiden. Hier wird davon ausgegangen, dass Tiere an konstitutiven Aspekten der betreffenden Gesellschaftsf�higkeit" so hinreichend partizipieren, dass soziale Inklusionsverh�ltnisse vorliegen: Tiere nehmen" demnach an Interaktionsprozessen, an Organisationen und an der modernen Gesellschaft teil". Sicher: Es handelt sich bei diesen Einordnungen um oftmals hochgradig ambivalente und hybride"Positionierungen, die von charakteristischen Merkmalen soziokultureller Marginalit�t nie ganz frei sind.
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