Anla� f�r dieses Buch war die Vergabe des Ehrendoktortitels in Philosophie an Bundeskanzler a.D. Helmut Schmidt, die der Marburger Philosoph Peter Janich ausf�hrlich begr�ndet. Der Vorsitzende der allgemeine Gesellschaft f�r Philosophie Carl Friedrich Gethmann f�hrt in das Thema ein, indem er die Vernunft in der Politik als Alternative zur Politik als heroischer Tat (Carl Schmitt) oder als Ausdruck der Kulturzugeh�rigkeit in den Grenzen der Weltreligionen (Samuel P. Huntington) stark macht. Er begr�ndet, ...
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Anla� f�r dieses Buch war die Vergabe des Ehrendoktortitels in Philosophie an Bundeskanzler a.D. Helmut Schmidt, die der Marburger Philosoph Peter Janich ausf�hrlich begr�ndet. Der Vorsitzende der allgemeine Gesellschaft f�r Philosophie Carl Friedrich Gethmann f�hrt in das Thema ein, indem er die Vernunft in der Politik als Alternative zur Politik als heroischer Tat (Carl Schmitt) oder als Ausdruck der Kulturzugeh�rigkeit in den Grenzen der Weltreligionen (Samuel P. Huntington) stark macht. Er begr�ndet, warum Politik (erst recht seit dem 11. September 2001) ohne alle religi�sen oder weltanschaulichen Vorgaben nur durch aufgekl�rte Vernunft auf universellen Wissenschaften und Menschenrechten bestehen muss. Im Zentrum des Bandes zeigt Helmut Schmidt an sechs Beispielen seines politischen Lebens, wo teils in ausf�hrlichen Entscheidungsprozessen, teils unter Zeitdruck gehandelt wurde, dass am Ende, nach vern�nftiger Abw�gung, immer das pers�nliche Gewissen des Politikers den Ausschlag f�r Entscheidungen gibt. Weder Religionen noch Philosophien noch Wissenschaften k�nnen ihm diese Verantwortlichkeit abnehmen, auch wenn er selbst stets in den Grenzen und Vorgaben der parlamentarischen Demokratie zu sehen und zu beurteilen ist. Was ist zu tun?
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