\"Ich habe in der inneren Sektion der siebzigsten Versammlung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und �rzte einen Vortrag �ber die Stellung der Fettleibigkeit, der Gicht und der Zuckerkrankheit im nosologischen System gehalten. Diese Frage hat nicht nur eine formale Seite und eine lediglich theoretische Bedeutung, sondern die richtige Beantwortung dieser Frage wird uns in den Stand setzen, die leitenden Gesichtspunkte f�r die Behandlung dieser h�ufigen und folgenschweren Krankheiten mit einer auf keine andere ...
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\"Ich habe in der inneren Sektion der siebzigsten Versammlung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und �rzte einen Vortrag �ber die Stellung der Fettleibigkeit, der Gicht und der Zuckerkrankheit im nosologischen System gehalten. Diese Frage hat nicht nur eine formale Seite und eine lediglich theoretische Bedeutung, sondern die richtige Beantwortung dieser Frage wird uns in den Stand setzen, die leitenden Gesichtspunkte f�r die Behandlung dieser h�ufigen und folgenschweren Krankheiten mit einer auf keine andere Weise zu erzielenden Sch�rfe festzustellen. Die Beantwortung dieser Frage ist keineswegs eine sehr einfache und ich erachte es der M�he wert, auf etwas breiterer Grundlage dem Gegenstande nochmals n�her zu treten. Zuerst wird, um die aufgeworfene Frage in befriedigender Weise l�sen zu k�nnen, dieselbe in zwei Unterfragen zu zerlegen sein, n�mlich: 1) geh�ren die Fettleibigkeit, die Gicht und die Zuckerkrankheit zu ein und derselben Krankheitsgruppe und, sofern diese Frage bejaht wird, 2) zu welcher Krankheitsgruppe sind diese Krankheiten zu rechnen?\" [...] Wilhelm Ebstein (1836 - 1912) war ein deutscher Arzt und Wissenschaftler und galt zu seinem Lebzeiten als einer der bedeutendsten Spezialisten auf dem Gebiet der Stoffwechselkrankheiten. Das hier vorliegende Buch versammelt Briefe Ebsteins an einen Freund. In ihnen behandelt Ebstein Themen wie die Pathogenese der Diabetis oder der Gicht, schreibt �ber Forschungserkenntnisse und Fehlannahmen. Dieses Buch ist ein unver�nderter Nachdruck der Originalausgabe von 1902.
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