Das kollektive Gedächtnis. Die Notwendigkeit von Autobiographien wie "Mein Leben" von Marcel Reich-Ranicki für die kollektive Vergangenheitsaufarbeitung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,3, Humboldt-Universit�t zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit besch�ftigt sich mit dem Thema des kollektiven Ged�chtnisses, wobei ein Fokus auf die deutsche Erinnerungsgeschichte gelegt werden soll. Des Weiteren soll anhand des Buches "Mein Leben" von Marcel Reich-Ranicki untersucht werden, inwiefern eine Autobiographie zur kollektiven Vergangenheitsaufarbeitung der Gr�ueltaten des Zweiten ...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,3, Humboldt-Universit�t zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit besch�ftigt sich mit dem Thema des kollektiven Ged�chtnisses, wobei ein Fokus auf die deutsche Erinnerungsgeschichte gelegt werden soll. Des Weiteren soll anhand des Buches "Mein Leben" von Marcel Reich-Ranicki untersucht werden, inwiefern eine Autobiographie zur kollektiven Vergangenheitsaufarbeitung der Gr�ueltaten des Zweiten Weltkrieges auf Seiten der Deutschen beitragen kann. Um dieses Thema ad�quat zu behandeln, wird in erster Linie, sprich im zweiten Kapitel, das kollektive Ged�chtnis (2.1) diskutiert. Neben der Herkunft und Definition dieses Begriffes, wird auch eine Verbindung zwischen dem kollektiven Ged�chtnis und dem nationalen Denken hergestellt. Im Unterpunkt 2.2 thematisiert diese Arbeit den Unterschied zwischen individuellem und kollektivem Ged�chtnis, um folglich den Begriff der kollektiven Vergangenheitsbew�ltigung (2.3) zu thematisieren. Es wird der Begriff definiert und herausgearbeitet, welche Ma�nahmen (wissenschaftliche, zivilgesellschaftliche, etc.) zur Vergangenheitsbew�ltigung gez�hlt werden k�nnen. Es soll ebenfalls gekl�rt werden, weshalb die Vergangenheitsbew�ltigung in Deutschland eine besonders intensiv gef�hrte Debatte ist, sowie welche �ngste mit dieser Debatte verbunden sind. Im Unterkapitel 2.4 wird besprochen, ob individuelle Biographien es schaffen k�nnen, einen Teil zur Vergangenheitsaufarbeitung beizutragen. Zu diesem Zweck werden zwei Positionen erl�utert, die von Theodor W. Adorno und Uwe Timm. Das dritte Kapitel widmet sich der Autobiographie "Mein Leben" von Marcel Reich-Ranicki. Zu diesem Zweck wird einf�hrend der Hintergrund (3.1) zu diesem Buch geschildert. Es werden die ideologischen Ideen des Dritten Reichs besprochen, um ein besseres Verst�ndnis zu erlangen, wie es in Deutschland zu einem derart menschenverachtenden, kollektiven Hass gegen
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