Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien�konomie, -management, Note: 2,0, Bauhaus-Universit�t Weimar, Sprache: Deutsch, Abstract: Als zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Erfindung des Radios den ersten gro�en Umbruch im Machtgef�ge der Musikindustrie einleitete, reagierten die damaligen Machtakteure so, wie es sich auch bei den nachfolgenden Machtumbr�chen beobachten l�sst. Damals lag der gr��te Anteil der Macht bei den Musikverlagen, die diese als Inhaber der Druck- und ...
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien�konomie, -management, Note: 2,0, Bauhaus-Universit�t Weimar, Sprache: Deutsch, Abstract: Als zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Erfindung des Radios den ersten gro�en Umbruch im Machtgef�ge der Musikindustrie einleitete, reagierten die damaligen Machtakteure so, wie es sich auch bei den nachfolgenden Machtumbr�chen beobachten l�sst. Damals lag der gr��te Anteil der Macht bei den Musikverlagen, die diese als Inhaber der Druck- und Auff�hrungsrechte ihrer K�nstler sowohl auf den K�nstler (durch vertragliche Einschr�nkungen) als auch auf den Konsumenten (durch ein eingeschr�nktes Musikangebot) aus�bten. Musiker traten auf, wo man ihnen vor- schrieb, dass sie auftreten sollen. So lag in Konzertbesuchen die einzige M�glichkeit f�r Musikliebhaber, Musik zu konsumieren. Die Verbreitung von Radiostationen befreite die Musik, ihre H�rer und Urheber von einigen Einschr�nkungen der Machtakteure, deren erste Reaktion auf diese Entwicklung Ignoranz war. Der oligopolistische Charakter des Musikmarktes bot den einzelnen etablierten Marktteilnehmern Sicherheit in Form von Markteintrittsbarrieren und den Luxus einer �berschaubaren Zahl marktinterner Konkurrenten. Eine Erfindung wie das Radio erschien ihnen nicht als potenzielle Gefahr und noch weniger als urs�chliche Grundlage, aus welcher ernst zu nehmende neue Marktteilnehmer resultieren konnten. Diese Fehleinsch�tzung wurde sichtbar, als die Umsatzzahlen der Live- Einnahmen zur�ckgingen, da der Musikkonsum �ber das Radio den Konsumenten sowohl zeitlich als auch �rtlich und finanziell weniger band. Die Erfindung des Radios war ein neuer Machtfaktor, der die Musikindustrie unvorbereitet, aber nicht �berraschend traf und die erste gro�e Krise zur Folge hatte. Aus dieser Systemst�rung resultierte eine Verschiebung und Umverteilung der Machtverh�ltnisse, welche die etablierten Marktakteure zu einer Reaktion zwang. Nach ersten Versuchen, die Bedrohung zu
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