Die Quantenphysik bietet eine Beschreibung der Welt auf kleinsten Skalen und macht dazu seltsame Aussagen, die unser Verst�ndnis der Welt und ihrer Logik ernsthaft herausfordern. Besonders schwierig zu erkl�ren ist das Ph�nomen der Verschr�nkung, das in den vergangenen 30 Jahren intensiv erforscht worden ist. Verschr�nkte Teilchen scheinen sich zuf�llig zu verhalten, aber dennoch �ber weite Distanzen hinweg voneinander zu wissen, sodass ihr Verhalten korreliert ist. Diese erstaunliche "Nichtlokalit�t" ist ...
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Die Quantenphysik bietet eine Beschreibung der Welt auf kleinsten Skalen und macht dazu seltsame Aussagen, die unser Verst�ndnis der Welt und ihrer Logik ernsthaft herausfordern. Besonders schwierig zu erkl�ren ist das Ph�nomen der Verschr�nkung, das in den vergangenen 30 Jahren intensiv erforscht worden ist. Verschr�nkte Teilchen scheinen sich zuf�llig zu verhalten, aber dennoch �ber weite Distanzen hinweg voneinander zu wissen, sodass ihr Verhalten korreliert ist. Diese erstaunliche "Nichtlokalit�t" ist mehr als nur eine abstrakte Seltsamkeit oder ein Paradoxon: sie findet ganz pragmatische Anwendungen in der Kryptographie, die wiederum verwendet werden kann, um sensible Informationen zu kodieren. Durch Verschr�nkung wird auch "Quantenteleportation" m�glich, deren unermessliche M�glichkeiten selbst von Science-Fiction Autoren nur erahnt werden kann. Das vorliegende Buch wagt sich an die tiefen logischen Schwierigkeiten der Quantenmechanik heran und bietet dem Leser dabei das R�stzeug, diese zu begreifen und zu bewundern. Von "Bell's Theorem" bis zu Experimenten der Quantenverschr�nkung gewinnt der Leser so ein solides Verst�ndnis von einem der faszinierendsten Gebiete der modernen Physik. Der Autor Nicolas Gisin ist Direktor des Instituts f�r Angewandte Physik an der Universit�t Genf und Mitbegr�nder der Technologiegesellschaft ID Quantique . Er ist international bekannt f�r seine Arbeit im Bereich der Kryptografie und der Quanten-Informationstheorie. Dar�ber hinaus ist er Herausgeber der Reihe "Quantum Science and Technology". 2009 erhielt er den ersten John S. Bell Preis f�r die Demonstration langreichweitiger Verschr�nkungen und Quantenteleportationen sowie f�r seine zahlreichen Beitr�ge zu den Bellschen Ungleichungen.
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