Wir leben heute in einer Zeit der Schickeria-Rechten. Vermeintlich f�r immer "entsorgte" Begriffe des Nationalsozialismus feiern in gewandelter Form Eingang in die Medien. Nicht mehr "der Jude" ist der T�ter, sondern die Immigranten, die "Anderen", die Europaverfechter, die Liberalen und die Aufkl�rer. Hat der Nationalsozialismus als g�ngige Metapher f�r das B�se ausgedient? Oder m�ssen wir unser Ged�chtnis in wissenschaftlichen Untersuchungen, in Literatur und Kunst in vielf�ltigen Alltagsbez�gen schï¿ ...
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Wir leben heute in einer Zeit der Schickeria-Rechten. Vermeintlich f�r immer "entsorgte" Begriffe des Nationalsozialismus feiern in gewandelter Form Eingang in die Medien. Nicht mehr "der Jude" ist der T�ter, sondern die Immigranten, die "Anderen", die Europaverfechter, die Liberalen und die Aufkl�rer. Hat der Nationalsozialismus als g�ngige Metapher f�r das B�se ausgedient? Oder m�ssen wir unser Ged�chtnis in wissenschaftlichen Untersuchungen, in Literatur und Kunst in vielf�ltigen Alltagsbez�gen sch�rfen? Sprache, Bezeichnung, Symbolisierung - welch magische Kompensation: Das B�se scheint fixiert! Doch die Sprache entgleitet uns immer wieder, Bezeichnungen und Symbole sind vieldeutig. Daher m�ssen wir uns immer wieder das Unvorstellbare und das Irreversible des Geschehens mit dem Titel "Nationalsozialismus" vor Augen halten. Vielleicht hilft dieses kleine "Register zum Nachdenken. Von A bis Z" �ber den Nationalsozialismus.
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