Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majorit�ten, Minorit�ten, Note: gut, Universit�t Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Bereich der Behindertenhilfe und -politik d�rfte das Pers�nliche Budget die in Deutschland zur Zeit am meisten diskutierte Innovation darstellen. Beim Pers�nlichen Budget handelt es sich um eine Geldleistung, die ein Mensch mit Behinderung vom Sozialleistungstr�ger statt der durch einen anerkannten Tr�ger der Wohlfahrtspflege erbrachten Sachleistung ...
Read More
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majorit�ten, Minorit�ten, Note: gut, Universit�t Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Bereich der Behindertenhilfe und -politik d�rfte das Pers�nliche Budget die in Deutschland zur Zeit am meisten diskutierte Innovation darstellen. Beim Pers�nlichen Budget handelt es sich um eine Geldleistung, die ein Mensch mit Behinderung vom Sozialleistungstr�ger statt der durch einen anerkannten Tr�ger der Wohlfahrtspflege erbrachten Sachleistung erh�lt. Mit diesem Geld kann er sich direkt eine Hilfeleistung auf dem sozialen Dienstleistungsmarkt einkaufen oder auf andere Weise selbst organisieren. Das Pers�nliche Budget, so die in der fachlichen und sozialpolitischen Diskussion �berwiegend zum Ausdruck gebrachte Auffassung, stelle zumindest von seiner Grundkonstruktion her ein geeignetes Instrument zur Erweiterung der Selbstbestimmungsm�glichkeiten von Menschen mit Behinderung dar und sei damit Inbegriff eines behinderungspolitischen Paradigmenwechsels von "fremdbestimmter F�rsorge" zu "Selbstbestimmung". Anhand der Individualisierungstheorie nach U. Beck und des Wohlfahrtspluralismusansatzes nach A. Evers/T. Olk beschreibt der Autor zun�chst den grundlegenden gesellschaftlichen und institutionellen Kontext des Pers�nlichen Budgets. Am Beispiel des Modellprojekts in Bielefeld wird dann diskutiert, inwiefern das Pers�nliche Budget die Erwartung erweiterter Selbstbestimmungsm�glichkeiten f�r Menschen mit Behinderung tats�chlich erf�llen kann. Zum einen kommt der Autor dabei zu dem Ergebnis, dass die Erweiterung von Entscheidungs- und Gestaltungsspielr�umen durch das Pers�nliche Budget aufgrund dessen sozialrechtlicher Konstruktion im spezifischen Kontext des deutschen Wohlfahrtssystems deutlichen Einschr�nkungen unterliegt. Zum anderen arbeitet er heraus, dass eine Ausweitung des Pers�nliche Budgets m�glicherweise auf Dauer erhebliche strukturelle Risiken f�r die Lebenslage behinderter Menschen produziert. N
Read Less
Add this copy of Das Persönliche Budget. Ein Instrument Zur Erweiterung to cart. $112.15, good condition, Sold by Bonita rated 4.0 out of 5 stars, ships from Newport Coast, CA, UNITED STATES, published 2007 by Grin Verlag.