Einkaufen ist Arbeit, Shoppen macht Spass. Wer sich mit dem Thema "Shopping" eingehender befasst, begegnet fruher oder spater genau dieser Leitdifferenz: auf der einen Seite die lastige Besorgung des Notwendigen, all der Guter und Dienste, die notig sind, damit das normale Leben in geordneten Bahnen verlauft, auf der anderen Seite das schiere Vergnugen, das Bummeln und Flanieren, Anschauen, Betasten, Anprobieren, Ausprobieren, ohne jede Not, purer Zeitvertreib, Luxus in Reinkultur. Kurzum: Shopping ist hybrid, geradezu ...
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Einkaufen ist Arbeit, Shoppen macht Spass. Wer sich mit dem Thema "Shopping" eingehender befasst, begegnet fruher oder spater genau dieser Leitdifferenz: auf der einen Seite die lastige Besorgung des Notwendigen, all der Guter und Dienste, die notig sind, damit das normale Leben in geordneten Bahnen verlauft, auf der anderen Seite das schiere Vergnugen, das Bummeln und Flanieren, Anschauen, Betasten, Anprobieren, Ausprobieren, ohne jede Not, purer Zeitvertreib, Luxus in Reinkultur. Kurzum: Shopping ist hybrid, geradezu januskopfig, so konnte man sagen. Eine Soziologie des Shopping hat es jedenfalls mit einer Unterscheidung zu tun, bei der beide Seiten von Bedeutung sind. Worauf es ankommt, ist, den genauen Unterschied zwischen den beiden Seiten dieser Unterscheidung zu verstehen.
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