In der Forschung zur Geschichte des romischen Rechts im Mittelalter ist das Desiderat die Geschichte des Textes des im 13. Jh. von Accursius zum Corpus Iuris Civilis verfassten Glossenapparats - des Werks, das die Rezeption des romischen Rechts in Europa bestimmt hat. Welches waren die von Accursius benutzten Quellen? welchen Gebrauch hat er von diesen gemacht? Was hat er dem der Arbeit seiner Vorganger Entlehnten von sich aus hinzu getan? Auf diese Fragen will das vorliegende Buch eine Antwort geben. Es geht in ihm darum, ...
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In der Forschung zur Geschichte des romischen Rechts im Mittelalter ist das Desiderat die Geschichte des Textes des im 13. Jh. von Accursius zum Corpus Iuris Civilis verfassten Glossenapparats - des Werks, das die Rezeption des romischen Rechts in Europa bestimmt hat. Welches waren die von Accursius benutzten Quellen? welchen Gebrauch hat er von diesen gemacht? Was hat er dem der Arbeit seiner Vorganger Entlehnten von sich aus hinzu getan? Auf diese Fragen will das vorliegende Buch eine Antwort geben. Es geht in ihm darum, das vorlaufige Urteil, das Savigny uber die Qualitat der Arbeit des Accursius gefallt hat, zu revidieren, die noch von Astuti konstatierte 'pressoche completa ignoranza' von Accursius' Arbeitweise zu reduzieren - soweit das in einer Arbeit moglich ist, die in der Annahme, es lasse sich der Wald nicht ergrunden ausser durch die Betrachtung einzelner Baume, auf die Geschichte des Textes einzelner Stellen sich beschrankt.
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