Das musikalische Erbe Weimars wird zumeist an den Grossen dieser Zunft festgemacht: Johann Walter, Johann Sebastian Bach, Johann Nepomuk Hummel, Franz Liszt. Diese und viele andere begegnen den Lesern bei den Streifzugen durch mehr als drei Jahrhunderte (1513-1867) Weimarer Musikgeschichte. Kenntnisreich setzt Wolfram Huschke Momente in Szene, die die musikkulturelle Entwicklung der Stadt gepragt haben: so die Ernennung Weimars zur Residenzstadt 1513 und die Entfaltung furstlicher Reprasentationsbedurfnisse samt Hofkapelle, ...
Read More
Das musikalische Erbe Weimars wird zumeist an den Grossen dieser Zunft festgemacht: Johann Walter, Johann Sebastian Bach, Johann Nepomuk Hummel, Franz Liszt. Diese und viele andere begegnen den Lesern bei den Streifzugen durch mehr als drei Jahrhunderte (1513-1867) Weimarer Musikgeschichte. Kenntnisreich setzt Wolfram Huschke Momente in Szene, die die musikkulturelle Entwicklung der Stadt gepragt haben: so die Ernennung Weimars zur Residenzstadt 1513 und die Entfaltung furstlicher Reprasentationsbedurfnisse samt Hofkapelle, die Reformation und die protestantischen Kirchenlieder des Lutherfreundes Johann Walter, die Urauffuhrung der "Bekummernis"-Kantate Johann Sebastian Bachs 1714, die Weimarer Erstauffuhrung der "Zauberflote" Mozarts 1794 oder die Auffuhrung der "Legende von der heiligen Elisabeth" Franz Liszts im Festsaal der Wartburg 1867.Wolfram Huschke hat ein sehr personliches Buch geschrieben, vor allem die musikalischen Ereignisse zusammengetragen, die ihn bewegen, faszinieren und inspirieren. Die Musik erscheint dabei als die Verbundete der in Weimar so gewichtigen Literatur - und ihre Melodien und Klange tonen fort.
Read Less