Wahrend der eine Gottesdienst den Regeln des Heiligen Dramas und der nachste der Zwanglosigkeit des Events folgt, versucht der dritte, beides miteinander zu verbinden. Angesichts der Pluralitat der Gottesdienstformen stellt sich vermehrt die Frage, ob nicht im zentralen Gottesdienst am Sonntagvormittag eindeutige und rituellen Gesetzmassigkeiten folgende Ordnungen notig sind, und ob das Baukastenprinzip heutiger Grundformen nicht ersetzt werden musste. In acht Beitragen werden in unterschiedlicher Weise Perspektiven fur die ...
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Wahrend der eine Gottesdienst den Regeln des Heiligen Dramas und der nachste der Zwanglosigkeit des Events folgt, versucht der dritte, beides miteinander zu verbinden. Angesichts der Pluralitat der Gottesdienstformen stellt sich vermehrt die Frage, ob nicht im zentralen Gottesdienst am Sonntagvormittag eindeutige und rituellen Gesetzmassigkeiten folgende Ordnungen notig sind, und ob das Baukastenprinzip heutiger Grundformen nicht ersetzt werden musste. In acht Beitragen werden in unterschiedlicher Weise Perspektiven fur die Zukunft beleuchtet; sie enthalten programmatische Visionen, historische und theologische Analysen sowie empirische Erkenntnisse. Es wird danach gefragt, ob und wie gottesdienstliche Spielformen unterschieden werden konnen, ob der Gottesdienst als Ritual oder als Drama aufgefasst sein will und wie sich kulturelle und epische Spielformen voneinander abgrenzen.
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