Der Roman erz�hlt von einem Vereinzelten, der am �u�ersten Stadtrand eine Wohnung bezieht. Der Mittellose richtet sich dort ausschlie�lich mit Hinterlassenschaften ein, die aus dem Inneren des Komplexes stammen. Obwohl er genau das tut, was man ihm gesagt hat, wird anderntags die Realit�t seines Daseins angezweifelt. Er beschlie�t daraufhin, sich einzuschlie�en und in den Fundsachen nach Indizien f�r eine erz�hlbare Existenz zu suchen. Doch alle Versuche scheitern, sich der vorgefundenen Ordnung brav ...
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Der Roman erz�hlt von einem Vereinzelten, der am �u�ersten Stadtrand eine Wohnung bezieht. Der Mittellose richtet sich dort ausschlie�lich mit Hinterlassenschaften ein, die aus dem Inneren des Komplexes stammen. Obwohl er genau das tut, was man ihm gesagt hat, wird anderntags die Realit�t seines Daseins angezweifelt. Er beschlie�t daraufhin, sich einzuschlie�en und in den Fundsachen nach Indizien f�r eine erz�hlbare Existenz zu suchen. Doch alle Versuche scheitern, sich der vorgefundenen Ordnung brav anzuschmiegen; alles ger�t in Unordnung. Dagegen ist nichts zu machen. Oder vielleicht doch? Jedenfalls taumelt der Ich-Erz�hler eines Tages schlaftrunken durch ein Kapitel und vergegenw�rtigt sich, wie er die Einrichtungsgegenst�nde in seinem Wohnraum einst zu einer Einheit zusammenf�gte. Der zusammengesuchte Unrat ist nur scheinbar nutzlos, denn er ist noch gut genug, um als nachhaltiges Rohmaterial f�r den Recycling-Roman zu fungieren. Die Rekonstruktionsversuche kongruieren mit dem Zwang des Ich-Erz�hlers, die endlosen Konjunktivkaskaden in seinem Kopf in einen f�r ihn beherrschbaren Normalmodus zu �bertragen, was im gesamten Roman eine zentrale Rolle spielt. Wem all die Stimmen, Geschichten und Dinge in der Welt wirklich geh�ren, die andauernd in sein Geh�r dringen, bleibt bis zuletzt ungewiss. Am Ende der Geschichte ist nichts sicher, nicht einmal die Geschichte selbst.
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