Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich BWL - Unternehmensforschung, Operations Research, Note: 2,0, Universit�t Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zielsetzung der Arbeit besteht darin, einen differenzierten �berblick �ber die erbschaft- und schenkungsteuerlichen Verfahren zur Unternehmensbewertung zu geben sowie im Anschluss eine kritische W�rdigung anhand ausgew�hlter Kriterien der Bewertungsverfahren anzustellen. So werden die Schwachpunkte der Verfahren dargestellt, um einzuordnen, ob diese zur ...
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Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich BWL - Unternehmensforschung, Operations Research, Note: 2,0, Universit�t Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zielsetzung der Arbeit besteht darin, einen differenzierten �berblick �ber die erbschaft- und schenkungsteuerlichen Verfahren zur Unternehmensbewertung zu geben sowie im Anschluss eine kritische W�rdigung anhand ausgew�hlter Kriterien der Bewertungsverfahren anzustellen. So werden die Schwachpunkte der Verfahren dargestellt, um einzuordnen, ob diese zur Ermittlung der erbschaft- und schenkungsteuerlichen Bemessungsgrundlage geeignet sind. Abschlie�end wird geschlussfolgert, ob es einer Modifikation des ErbStG bedarf. Gem. � 11 BewG erfolgt die Bewertung bei Unternehmen anhand von B�rsenpreisen oder k�rzlich durchgef�hrten Transaktionen. Sofern keine Transaktionswerte vorliegen, ist auf Bewertungsmethoden zur�ckzugreifen, die den jeweiligen Wert des Wirtschaftsguts mit Hilfe bestimmter Parameter sch�tzen. Diese Sch�tzungen stellen nach verbreiteter Ansicht innerhalb der Literatur das "Kernproblem" bzw. die "Achillesverse" der Erbschaft- und Schenkungsteuer dar. Urs�chlich hierf�r ist, dass es zu Belastungsunterschieden in Folge der Anwendung verschiedener Bewertungsverfahren f�r die einzelnen Wirtschaftsg�ter kommt. Dieser Umstand f�hrte in der Vergangenheit mehrmals dazu, dass das deutsche Erbschaft- und Schenkungsteuerrecht vom BVerfG f�r verfassungswidrig erkl�rt wurde und infolgedessen umfassend durch den Gesetzgeber reformiert werden musste. Vor dieser Problematik steht nicht nur der deutsche Gesetzgeber, wie sich unter anderem in �sterreich zeigt. Hier kapitulierte der Gesetzgeber, unterlie� eine neue verfassungskonforme Ausgestaltung der Erbschaft- und Schenkungsteuer und schaffte diese g�nzlich ab. Liegen keine Transaktionswerte vor, gew�hrt der deutsche Gesetzgeber nach aktuellem Stand des ErbStG dem Steuerpflichtigen grunds�tzlich ein Methodenwahlrecht zwischen dem vereinfachten Ertragswertverfahr
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