Die Religionsfreiheit zahlt mit der Gedanken- und Gewissensfreiheit zu den elementaren Grund- und Menschenrechten. Fur die friedliche Koexistenz der Religionsgemeinschaften ist sie eine wesentliche Voraussetzung. Ihre historische Entwicklung vollzog sich allerdings in den verschiedenen Territorien und Konfessionen unterschiedlich. Dies zeigt sich auch in den aktuellen Debatten: Wie weit darf der Staat die Ausubung religioser Praktiken reglementieren? Soll er aktive Religionspolitik betreiben und dabei bestimmte ...
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Die Religionsfreiheit zahlt mit der Gedanken- und Gewissensfreiheit zu den elementaren Grund- und Menschenrechten. Fur die friedliche Koexistenz der Religionsgemeinschaften ist sie eine wesentliche Voraussetzung. Ihre historische Entwicklung vollzog sich allerdings in den verschiedenen Territorien und Konfessionen unterschiedlich. Dies zeigt sich auch in den aktuellen Debatten: Wie weit darf der Staat die Ausubung religioser Praktiken reglementieren? Soll er aktive Religionspolitik betreiben und dabei bestimmte Religionsformen bevorzugen, andere zuruckdrangen?. Der vorliegende Band untersucht die Religionsfreiheit interdisziplinar aus der schweizerischen Perspektive - aus historischer, religionsrechtlicher, theologischer, ethischer, religionssoziologischer und religionspadagogischer Sicht. Mit Beitragen von Rainer Anselm, Reinhold Bernhardt, Mariano Delgado, Katharina Frank, Thomas Kuhn, Wolfgang Lienemann, Adrian Loretan, Konrad Sahlfeld, Kurt Schori. Thomas K. Kuhn, Dr. theol., ist Titularprofessor fur Kirchen- und Theologiegeschichte an der Universitat Basel. Reinhold Bernhardt, Dr. theol., Jahrgang 1957, ist Professor fur Systematische Theologie/Dogmatik mit Arbeitsschwerpunkt Theologie der Religionen an der Universitat Basel.
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