Viele r�mische Autoren schrieben �ber den Gedanken, dass ein Abbild - gleich ob eine Skulptur oder ein Gem�lde, eine verbale Beschreibung oder die Darstellung auf einer B�hne - nicht die Repr�sentation eines Originals, sondern ein Prototyp sei, und fragten, ob einem Bild Aspekte des Lebens zu eigen seien. Eine erste Gruppe hielt diese �berzeugungen f�r das Resultat falscher Beobachtungen und Assoziationen des Betrachters. Andere Autoren betonten die handwerkliche Fertigkeit der K�nstler. Eine dritte Gruppe ...
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Viele r�mische Autoren schrieben �ber den Gedanken, dass ein Abbild - gleich ob eine Skulptur oder ein Gem�lde, eine verbale Beschreibung oder die Darstellung auf einer B�hne - nicht die Repr�sentation eines Originals, sondern ein Prototyp sei, und fragten, ob einem Bild Aspekte des Lebens zu eigen seien. Eine erste Gruppe hielt diese �berzeugungen f�r das Resultat falscher Beobachtungen und Assoziationen des Betrachters. Andere Autoren betonten die handwerkliche Fertigkeit der K�nstler. Eine dritte Gruppe interessierte sich f�r die Verbindung des Dargestellten, h�ufig eines Gottes, mit dem �bernat�rlichen. Die drei Diskurse �ber die Animation von Bildern bieten einen �berblick dar�ber, was Intellektuelle im R�mischen Reich als bedeutsam oder verwerflich beim Betrachten von Kunstwerken oder Kultobjekten ansahen. Dabei werden auch ontologische und epistemologische Fragestellungen ber�hrt und die Grenze zwischen Leben und Tod erkundet.
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