Die internationale Friedensf�rderung ist in eine Sackgasse geraten. Ihre hochgesteckten Ziele haben bestenfalls zu einem mittelm��igen Erfolg gef�hrt, der von Momenten des v�lligen Scheiterns unterbrochen wurde. Die Diskreditierung des Begriffs "liberale Friedenskonsolidierung" hat dazu gef�hrt, dass er sich weiterentwickelt hat, um auf die zahlreichen Kritiken zu reagieren. Begriffe wie "inklusiver Frieden" verbinden das liberale Paradigma mit kritischen Begriffen des Kontexts und der Notwendigkeit, Praktiken ...
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Die internationale Friedensf�rderung ist in eine Sackgasse geraten. Ihre hochgesteckten Ziele haben bestenfalls zu einem mittelm��igen Erfolg gef�hrt, der von Momenten des v�lligen Scheiterns unterbrochen wurde. Die Diskreditierung des Begriffs "liberale Friedenskonsolidierung" hat dazu gef�hrt, dass er sich weiterentwickelt hat, um auf die zahlreichen Kritiken zu reagieren. Begriffe wie "inklusiver Frieden" verbinden das liberale Paradigma mit kritischen Begriffen des Kontexts und der Notwendigkeit, Praktiken zu verfeinern, um "das Lokale" oder "Komplexit�t" zu ber�cksichtigen. Es ist jedoch unklar, wie sich dies in klare Leitlinien f�r die Praxis der Friedensf�rderung umsetzen l�sst. Paradoxerweise hat die gegenw�rtige Politik der Friedenskonsolidierung ein noch nie dagewesenes Ma� an Vagheit erreicht. Frieden in der politischen Unruhe bietet eine alternative Antwort, die in einem neuen Diskurs verwurzelt ist, der darauf abzielt, sowohl auf die Erfahrungen der Arbeit in Friedensprozessen einzugehen. Es zeichnet ein neues Verst�ndnis von Friedensprozessen als Institutionalisierung formalisierter politischer Unruhe und zeigt neue Wege auf, damit umzugehen. Das Buch zeigt auf, wie Friedensprozesse Formen der Uneinigkeit institutionalisieren und fortlaufende Prozesse schaffen, um sie zu bew�ltigen, anstatt sie zu l�sen. Es schl�gt einen bescheidenen Ansatz vor, um "Aufh�nger" f�r k�nftige Prozesse zu schaffen und den Einsatz kreativer Nicht-L�sungen und Praktiken der Uneinigkeit zu maximieren, die als Wege f�r pragmatische Nachkriegs�berg�nge diskutiert werden. Nur wenn wir die Natur und die Techniken der formalisierten politischen Unruhe verstehen, k�nnen wir neue konstruktive Wege finden, mit ihr umzugehen.
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