Book Excerpt: ...rde der Herr Baron wohl vorfahren. Und w�hrend Wilke dies noch vermeldete, begann er auch schon auf dem Arbeitstisch der Damen abzur�umen und griff dabei zun�chst nach dem Zeitungsblatt, auf dem die Stachelbeerschalen lagen.Nein, Wilke, nicht so; das mit den Schlusen, das ist unsere Sache... Hertha, du mu�t nun die T�te machen und einen Stein hineintun, da� alles besser versinken kann. Und dann wollen wir in einem langen Trauerzug aufbrechen und die T�te auf offener See begraben.Wilke ...
Read More
Book Excerpt: ...rde der Herr Baron wohl vorfahren. Und w�hrend Wilke dies noch vermeldete, begann er auch schon auf dem Arbeitstisch der Damen abzur�umen und griff dabei zun�chst nach dem Zeitungsblatt, auf dem die Stachelbeerschalen lagen.Nein, Wilke, nicht so; das mit den Schlusen, das ist unsere Sache... Hertha, du mu�t nun die T�te machen und einen Stein hineintun, da� alles besser versinken kann. Und dann wollen wir in einem langen Trauerzug aufbrechen und die T�te auf offener See begraben.Wilke schmunzelte. Is doch ein Daus, unser Fr�ulein, so etwa gingen seine Gedanken. Effi aber, w�hrend sie die T�te mitten auf die rasch zusammengeraffte Tischdecke legte, sagte: Nun fassen wir alle vier an, jeder an einem Zipfel, und singen was Trauriges.Ja, das sagst du wohl, Effi. Aber was sollen wir denn singen?Irgendwas; es ist ganz gleich, es mu� nur einen Reim auf 'u' haben; 'u' ist immer Tr...
Read Less
I reached my 73rd year before hearing of this book, and discovering that it's considered to be a high point in the 19th century German novel. That got me to thinking, "What are the others?" And I realized that there are very few. While Russian, French, and English writers of that century poured out countless novels, German writers were much more involved in short fiction, poetry, and drama. That in itself--the fact that Effi Briest is something of an historical anomaly--strikes me as a compelling reason to read it. It's a novel of infidelity, sometimes compared to Madame Bovary and Anna Karenina, but with an entirely different narrative strategy, as the author doesn't take the reader into his confidence until quite late in the book. Fontane makes little effort to endear his heroine to us, yet her rather pathetic fate is quite moving at the end. As a study of the pychology of marriage, the book has much to offer. Is it up to the standards of the greatest European novels of its time? Possibly not, yet it is a book well worth knowing.