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Very good. Seine Auszeichnung mit dem Nobelpreis für Frieden hat Ludwig Quidde nicht vor dem Vergessenwerden bewahrt. Allenfalls weckt sein Name noch die Erinnerung an seine gegen Wilhelm II. gerichtete Schrift Caligula. Doch auch davon abgesehen verdient sein Wirken Interesse. Im Leben des hanseatischen Großbürgersohns und beinahe zu einer akademischen Erfolgskarriere gelangten Historikers spiegeln sich Glanz und Elend des deutschen Bürgertums zwischen Kaiserreich und Drittem Reich auf eigentümliche Weise wider. Als ein Mann vom demokratischen Flügel des Liberalismus verband er seine demokratischen mit pazifistischen Überzeugungen, die ihn zum lange unbestrittenen Führer der deutschen Friedensbewegung werden ließen. Die Radikalisierung des organisierten Pazifismus in der Weimarer Republik verdrängteihn aus seiner bisherigen Führungsrolle. Die NS-Herrschaft zwang Quidde zum Exil in die Schweiz. Autor: Karl Holl, Dr. phil., Jahrgang 1931, ist emeritierter Professor für Neueste deutsche Geschichte und deutsche Zeitgeschichte an der Universität Bremen. Reihe/Serie Schriften des Bundesarchivs; 67 Sprache deutsch Maße 175 x 245 mm Einbandart Leinen Geschichte Historiker 1918 bis 1945 Friedensnobelpreisträger Geschichtswissenschaften 20. Jahrhundert bis 1945 Historiker Historikerin Quidde, Ludwig ISBN-10 3-7700-1622-X / 377001622X ISBN-13 978-3-7700-1622-8 / 9783770016228 Ludwig Quidde (1858-1941): Eine Biografie [Gebundene Ausgabe] Karl Holl (Autor)