Wandel ist nichts Neues, sondern hat zu allen Zeiten stattgefunden. Was sich aber am Prozess des Wandels in j???ngster Zeit ge???ndert hat: der Wandel wird offenbar weniger vorhersehbar, der Wandel erfolgt in immer k???rzeren Abst???nden, der Wandel zeigt sich in immer heftigeren Ausschl???gen, der Wandel ist nicht mehr lokal begrenzt, der Wandel zeitigt immer gravierende Folgen und Auswirkungen f???r die gesamte Bev???lkerung. ???hnlich dem Klimawandel m???ssen sich somit auch Standorte auf Wandel einstellen. Auch hier ...
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Wandel ist nichts Neues, sondern hat zu allen Zeiten stattgefunden. Was sich aber am Prozess des Wandels in j???ngster Zeit ge???ndert hat: der Wandel wird offenbar weniger vorhersehbar, der Wandel erfolgt in immer k???rzeren Abst???nden, der Wandel zeigt sich in immer heftigeren Ausschl???gen, der Wandel ist nicht mehr lokal begrenzt, der Wandel zeitigt immer gravierende Folgen und Auswirkungen f???r die gesamte Bev???lkerung. ???hnlich dem Klimawandel m???ssen sich somit auch Standorte auf Wandel einstellen. Auch hier wird es Verlierer und Gewinner geben. Was in der Wirtschaft unter dem Oberbegriff "Change Management" verstanden wird, muss somit auch f???r einen Standort und dessen Wirtschaftsf???rderung zur Selbstverst???ndlichkeit werden. Standorterfolge ergeben sich nicht automatisch, sondern m???ssen gezielt angestrebt werden. Wer im Standortwettbewerb erfolgreich sein will, muss seine Erfolgshebel zuvor systematisch identifiziert haben. Standorte generieren einen stetigen Fluss aus Informationen. Die Frage die sich stellt: was ist zu tun, um nicht in ihm zu ertrinken. Mit Hilfe der Indikatoren k???nnen Informationen aus vielen Quellen kombiniert werden. Die Informationsflut aber l???sst sich erst dann beherrschen, wenn Standortverantwortliche selbst dar???ber entscheiden k???nnen, welche Quellen sie eigentlich kombinieren und b???ndeln m???chten, und zu dieser Mischung die wichtigste Quelle ???berhaupt hinzuf???gen k???nnen: ihre eigenen Informationen. Selektion, Gewichtung und B???ndelung von Indikatoren im Rahmen einer umfassenden Standortbilanz: Indikatoren k???nnen und sollen dazu beitragen, den Fluss aus allen f???r einen Standort wichtigen Informationen schnell und sauber zu gestalten. Informationen sammeln sich fast ???berall, das Internet steigert das Informationsangebot gewisserma???en ins Unendliche. Die dadurch bedingte Informationsverschmutzung gleicht der Lichtverschmutzung in Gro???st???dten, die es unm???glich macht, die Sterne zu sehen. Ohne geeignete Instrumente wird eine solche Flut von Informationen aus der Gegenwart, aus dem was gerade ist oder zu sein scheint, sowohl Sachverhalte der Vergangenheit als auch der Zukunft ausblenden. Es ist daher unabdingbar, dass jemand die Funktionen der Selektion, Datenaggregation und -integration sowie der Gewichtung und Interpretation wahrnimmt. Alles in allem kommt es darauf an, dass sowohl externe (Investoren, ansiedlungsinteressierte Firmen, Existenzgr???nder u.a.) als auch interne (Wirtschaftsf???rderung, politische Entscheidungstr???ger u.a.) Personengruppen eine elementare Vorstellung von der Gr??????enordnung, Erfolgsrelevanz, Entwicklungsf???higkeit, Priorit???t, Wirkungsst???rke/Wirkungsdauer von Standortfaktoren bekommen.
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