Nicht etwa in der gesegneten Vorderpfalz, wo des Herrgotts beste Weine wachsen, wo die Mandeln und Feigen reifen und man durch s???dl???ndisch anmutende Haine der essbaren Kastanie wandern kann, nein, in der bergigen W???lderpfalz, im melancholischen Westrich, und dort, wo es nach dem Saargebiet geht, liegen die Sickinger H???he und das weite Landstuhler Bruch, eine Landschaft von einsamer Eigenwilligkeit. Die Menschen dort sind nicht so redselig und nicht so fr???hlich, wie die weinbegeisterten Vorderpf???lzer; ihre Art ...
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Nicht etwa in der gesegneten Vorderpfalz, wo des Herrgotts beste Weine wachsen, wo die Mandeln und Feigen reifen und man durch s???dl???ndisch anmutende Haine der essbaren Kastanie wandern kann, nein, in der bergigen W???lderpfalz, im melancholischen Westrich, und dort, wo es nach dem Saargebiet geht, liegen die Sickinger H???he und das weite Landstuhler Bruch, eine Landschaft von einsamer Eigenwilligkeit. Die Menschen dort sind nicht so redselig und nicht so fr???hlich, wie die weinbegeisterten Vorderpf???lzer; ihre Art ist mehr besinnlich und nachdenklich, und man kann mancherlei K???uzen und Sonderlingen, auch abseitigen Eigenbr???tlern begegnen. Nicht weit nun von dem St???dtchen Landstuhl, wo auf seiner Burg der Ritter Franz von Sickingen im Kampf um die deutsche Einheit fiel, liegt ein kleines Dorf, dem ein besonders abenteuerlicher Ruf anhaftet und von dem eine romantische Witterung ausstrahlt. Es ist die verborgene Geburtsst???tte, hier ist der rumorende Milchbrunnen der Stra???enmusikanten. Kein Haus, in dem nicht geblasen und gefiedelt, posaunt, gedudelt, trompetet und gefl???tet wird ...
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