Die Handschriften Der Furstlich Furstenbergischen Hofbibliothek Donaueschingen in Der Wurttembergischen Landesbibliothek Stuttgart: Der Nachtragsbestand (Cod. Don. A I 1 - Cod. Don. G III 1)
Die Handschriften Der Furstlich Furstenbergischen Hofbibliothek Donaueschingen in Der Wurttembergischen Landesbibliothek Stuttgart: Der Nachtragsbestand (Cod. Don. A I 1 - Cod. Don. G III 1)
Im Jahr 1993 wurde die bedeutende Handschriftensammlung der Furstlich Furstenbergischen Hofbibliothek Donaueschingen durch das Land Baden-Wurttemberg erworben. Heute befindet sich der Bestand in den beiden Landesbibliotheken Karlsruhe und Stuttgart. Der Katalog von Sven Limbeck bietet erstmalig wissenschaftliche Beschreibungen der in Stuttgart aufbewahrten 259 Handschriften des 8. bis 19. Jahrhunderts aus dem sogenannten Donaueschinger "Nachtragsbestand". Es handelt sich dabei um die Handschriften, die nach Erscheinen des ...
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Im Jahr 1993 wurde die bedeutende Handschriftensammlung der Furstlich Furstenbergischen Hofbibliothek Donaueschingen durch das Land Baden-Wurttemberg erworben. Heute befindet sich der Bestand in den beiden Landesbibliotheken Karlsruhe und Stuttgart. Der Katalog von Sven Limbeck bietet erstmalig wissenschaftliche Beschreibungen der in Stuttgart aufbewahrten 259 Handschriften des 8. bis 19. Jahrhunderts aus dem sogenannten Donaueschinger "Nachtragsbestand". Es handelt sich dabei um die Handschriften, die nach Erscheinen des Katalogs von Karl August Barack, also nach 1865, fur Donaueschingen erworben worden waren. Der beschriebene Bestand setzt sich aus 175 neuzeitlichen und 84 mittelalterlichen Handschriften zusammen, die uberwiegend in deutscher oder lateinischer Sprache verfasst sind. Es finden sich darunter aber auch Werke in englischer, franzosischer, italienischer, niederlandischer, griechischer und hebraischer Sprache. Auch wenn sich inhaltlich kein einheitliches Bild zeichnen lasst, so bildet die Sammlung doch ein insbesondere landesgeschichtlich relevantes Ensemble: Beispiele geistlicher Spiele und Lieder gehoren ebenso dazu wie Gebets- und Andachtsbucher. Quellensammlungen und Darstellungen zur Geschichte von Furstenberg, Wurttemberg und weiteren Regionen stehen neben naturkundlichen Werken. Kulturhistorisch herausragende Stucke sind etwa der illuminierte Zimmernsche Totentanz oder eine dreibandige Lautentabulatur.
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