Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universit???t Frankfurt am Main (Institut f???r Klassische Philologie), Veranstaltung: Tacitus, Annalen, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist das so genannte "Totengericht" des Augustus in den Annalen des Tacitus (Ann. 1,9-10). Im Totengericht, das Tacitus in Anschluss an das Staatsbegr???bnis des Augustus im September des Jahres 14 stattfinden l???sst, gibt dieser ...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universit???t Frankfurt am Main (Institut f???r Klassische Philologie), Veranstaltung: Tacitus, Annalen, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist das so genannte "Totengericht" des Augustus in den Annalen des Tacitus (Ann. 1,9-10). Im Totengericht, das Tacitus in Anschluss an das Staatsbegr???bnis des Augustus im September des Jahres 14 stattfinden l???sst, gibt dieser die Argumente der Anh???nger sowie der Gegner des Augustus bez???glich seiner Herrschaft wider. In dieser scheinbar neutralen Gegen???berstellung ???u???ert Tacitus seine eigene Beurteilung des ersten Princeps, indem er den negativen Urteilen erstens mehr Raum gew???hrt und sie zweitens an den Schluss der Gegen???berstellung r???ckt. Damit steht er in einem Gegensatz zu den bis dato ver???ffentlichten Beurteilungen der Herrschaft des Oktavian/Augustus, insbesondere zu jener, die der Princeps selbst in seinem posthum ver???ffentlichten Tatenbericht, den Res gestae, propagierte. Es verwundert nicht, dass Gestalt und Leistung des jungen Caesars schon in der Antike umstritten waren. Oktavian/Augustus musste sich der Herausforderung stellen, seine de facto monarchische Stellung in das Gewand einer republikanischen Herrschaft zu kleiden, um dem Legitimationsdruck, dem er permanent ausgesetzt war, standhalten zu k???nnen. Er und seine Anh???nger waren also stets bem???ht, die negativen Begleiterscheinungen seiner Herrschaft sch???n zu reden oder zu verschweigen. Auf der anderen Seite gab es solche, die die Herrschaftsstellung des Princeps scharf angriffen und versuchten, seine scheinbar am Interesse des Gemeinwesens ausgerichteten Taten als Vorwand f???r die Durchsetzung pers???nlicher Machtinteressen zu entlarven. Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der Bewertung der augusteischen Herrschaft im Totengericht des Tacitus auseinander. Ihr Ziel ist es, die historischen Ereignisse, auf die im Tot
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