Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universit???t Mainz (Institut f???r Filmwissenschaft), Veranstaltung: Film in der NS - Zeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Film FRIEDRICH SCHILLER - DER TRIUMPH EINES GENIES von 1940 wurde so kontrovers rezipiert wie kaum ein anderer deutscher Film, der zur Zeit des Nationalsozialismus entstand. So beschrieb Rudolf Oertel, der den Film Anfang 1941 im besetzten Wien sah, seine Wirkung noch Ende der F???nfziger folgenderma???en: ...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universit???t Mainz (Institut f???r Filmwissenschaft), Veranstaltung: Film in der NS - Zeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Film FRIEDRICH SCHILLER - DER TRIUMPH EINES GENIES von 1940 wurde so kontrovers rezipiert wie kaum ein anderer deutscher Film, der zur Zeit des Nationalsozialismus entstand. So beschrieb Rudolf Oertel, der den Film Anfang 1941 im besetzten Wien sah, seine Wirkung noch Ende der F???nfziger folgenderma???en: "Das erstaunlichste Filmkunstwerk ???berhaupt, das im Dritten Reich gedreht wurde. Erstaunlich, denn es war von der ersten bis zur letzten Szene eine flammende Anklage gegen die Unterdr???ckung des Geistes durch einen Tyrannen und Milit???rdespoten und stimmte mit allem Feuer echter Leidenschaft, umgeben von Konzentrationslagern, angesichts eines Volkes in Uniform und Gleichschritt, unter dem Dr???hnen der Kanonen und Bomben, trotzig das Hohelied der Freiheit an." (Oertel 1959, S. 418) Der Film bebildert Schillers Jugendjahre als Kadett in der Carlsschule zu Stuttgart, die Schiller widerwillig auf Gehei??? des Herzog Karl Eugen von W???rttemberg besucht. Schiller, der seinen Freiheitsdrang nicht bremsen kann, opponiert gegen den Herzog. Der Konflikt zwischen den beiden f???hrt schlie???lich zu Schillers Flucht aus W???rttemberg. Auch Herbert Maisch, der Regisseur des Films, konstatiert in seinen Memoiren: "Wie konnte der "Rebellen"- Film im Dritten Reich entstehen? - So frage ich mich heute noch." (Maisch 1968, S.293). Durch das Reichslichtspielgesetz von 1934 mit dem die Zentralisierung der Filmpr???fstelle einherging, wurde dem Reichsministerium f???r Volksaufkl???rung und Propaganda die M???glichkeit der direkten Zensur einger???umt. 1935 wurde Propagandaminister Joseph Goebbels sogar ein pers???nliches uneingeschr???nktes Verbotsrecht zugestanden (vgl. Lowry 1991, S.10ff). Doch dieser sah keinerlei Notwendigkeit, die von Oertel und Maisch benannten oppositionellen Tendenzen in FRIE
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