Nach dem politischen Verst�ndnis der Fr�hen Neuzeit ist der Tod der regierenden K�nigin als Opfer zu begreifen, das die Kontinuit�t m�nnlicher Herrschaft gew�hrleistet. Verweist das Leben der Monarchin auf die Stellvertretungsfunktion, die sie erf�llt, so ihr Sterben auf den Fortbestand der Institution der Krone, deren Dauer nur der K�nig verk�rpern kann. Der politische Sinn, den der Tod der K�nigin erzeugt, besteht darin, dass er die Ordnung der Macht in �hnlicher Weise symbolisch erfahrbar werden lï¿ ...
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Nach dem politischen Verst�ndnis der Fr�hen Neuzeit ist der Tod der regierenden K�nigin als Opfer zu begreifen, das die Kontinuit�t m�nnlicher Herrschaft gew�hrleistet. Verweist das Leben der Monarchin auf die Stellvertretungsfunktion, die sie erf�llt, so ihr Sterben auf den Fortbestand der Institution der Krone, deren Dauer nur der K�nig verk�rpern kann. Der politische Sinn, den der Tod der K�nigin erzeugt, besteht darin, dass er die Ordnung der Macht in �hnlicher Weise symbolisch erfahrbar werden l�sst, wie der Vorgang des rituellen T�tens die heilige Gewalt des Lebens. Peter-Andr� Alt untersucht das politische Denken, das im Tod der K�nigin vergegenw�rtigt wird, anhand deutscher und englischer Trauerspiele des 17. Jahrhunderts. Sein interdisziplin�r angelegtes Buch, das auch Blicke auf die bildende Kunst und die Rechtshistorie wirft, ist ein Beitrag zur Geschichte der Souver�nit�t und der sie begr�ndenden Konstruktionen von Natur, Gewalt, K�rper und Geschlecht.
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New. Text in German. Sewn binding. Cloth over boards. 271 p. Contains: Illustrations, black & white. Quellen Und Forschungen Zur Literatur- Und Kulturgeschichte, 30.