Das Monologion handelt von Gott, seinem Dasein, seinem Wesen und seinen Personen. Es ist die erste eigentliche Theodizee. Seine Kuhnheit besteht in dem Versuch, nur auf Grund reiner Vernunftuberlegung zu argumentieren. Die Vielheit der aufgefundenen Beweise veranlasst Anselm dann, nach einem einzigen Argument zu suchen, das er im Proslogion entfaltet. Diese beruhmteste Schrift Anselms enthalt den ontologischen Gottesbeweis. Mit ihm entfachte der 'Vater der Scholastik' eine Diskussion, die von Thomas bis Hegel und weiter ...
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Das Monologion handelt von Gott, seinem Dasein, seinem Wesen und seinen Personen. Es ist die erste eigentliche Theodizee. Seine Kuhnheit besteht in dem Versuch, nur auf Grund reiner Vernunftuberlegung zu argumentieren. Die Vielheit der aufgefundenen Beweise veranlasst Anselm dann, nach einem einzigen Argument zu suchen, das er im Proslogion entfaltet. Diese beruhmteste Schrift Anselms enthalt den ontologischen Gottesbeweis. Mit ihm entfachte der 'Vater der Scholastik' eine Diskussion, die von Thomas bis Hegel und weiter reicht. Der Dialog De veritate ist die erste Monographie dieses Titels uberhaupt. Anselms Bestimmung der Wahrheit als 'die mit der Vernunft allein erfassbare Rechtheit' lasst die Einheit des Logischen, Ontologischen und Ethischen erkennen, den Quell, aus dem dieses Denken schopft.
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