Im Fokus der qualitativ-empirischen Studie stehen Prozesse des Werdens zum Subjekt im Sprechen ???ber Zukunft. Aus poststrukturalistischer Perspektive wird damit die zeitliche Dimension des Zuk???nftigen in den Fokus ger???ckt und anhand von ???u???erungen junger Frauen in einer Gruppendiskussion analysiert, wie sich Prozesse vergeschlechtlichender Subjektbildung im Modus des Zuk???nftigen vollziehen. Auf methodologisch-methodischer Ebene kennzeichnet diese Studie eine diskurs- und subjektivierungstheoretische ...
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Im Fokus der qualitativ-empirischen Studie stehen Prozesse des Werdens zum Subjekt im Sprechen ???ber Zukunft. Aus poststrukturalistischer Perspektive wird damit die zeitliche Dimension des Zuk???nftigen in den Fokus ger???ckt und anhand von ???u???erungen junger Frauen in einer Gruppendiskussion analysiert, wie sich Prozesse vergeschlechtlichender Subjektbildung im Modus des Zuk???nftigen vollziehen. Auf methodologisch-methodischer Ebene kennzeichnet diese Studie eine diskurs- und subjektivierungstheoretische Perspektivierung sprachlicher ???u???erungen in Gruppendiskussionen, die als diskursive subjektbildende Praktiken gefasst und mittels des Konzepts der Positionierung untersucht werden. Im Rahmen der Analysen zeigt Karen Geipel auf, wie normative Ordnungen in Antizipationen von F???rsorgeverantwortung und Konstruktionen eines zuk???nftig f???rsorgenden Selbst hervorgebracht werden, die das Werden zum vergeschlechtlichten Subjekt sowohl erm???glichen als auch begrenzen. Mit ???berlegungen zu bildungs- und sorgetheoretischen Gehalten der Befunde, einer Reflexion des Forschungsprozesses sowie Impulsen f???r die P???dagogik wird ein Ausblick in die Zukunft gegeben.
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