Die Zusammensetzung des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen, der in seiner Struktur und Entscheidungsfindung der Machtverteilung nach dem Zweiten Weltkrieg entspricht, erscheint heute nicht mehr zeitgem??????. Nach 1990 geht die gestiegene Relevanz des Gremiums mit mangelnden Entscheidungs- und Mitspracherechten regionaler Akteure und "nichtinkludierter" Gro???m???chte einher. Diese Problematik betrifft insbesondere die europ???ische Zentralmacht Deutschland, welche nach dem Ost-West-Konflikt - ungeachtet der Anspr?? ...
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Die Zusammensetzung des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen, der in seiner Struktur und Entscheidungsfindung der Machtverteilung nach dem Zweiten Weltkrieg entspricht, erscheint heute nicht mehr zeitgem??????. Nach 1990 geht die gestiegene Relevanz des Gremiums mit mangelnden Entscheidungs- und Mitspracherechten regionaler Akteure und "nichtinkludierter" Gro???m???chte einher. Diese Problematik betrifft insbesondere die europ???ische Zentralmacht Deutschland, welche nach dem Ost-West-Konflikt - ungeachtet der Anspr???che der Verb???nden auf eine umfassende Partizipation bei den Auslandseins???tzen - im Sicherheitsregieren ???ber eingeschr???nktere Mitentscheidungsrechte als die in den Rat eingeschlossenen Partnerstaaten verf???gt. Ein zunehmendes Engagement f???r eine Reform des Gremiums unter den Regierungen Kohl und Schr???der, jedoch auch die Versuche "privilegierter" Akteure, den Status quo zu erhalten, verdeutlichen die Relevanz des h???chsten VN-Gremiums sowie die der internationalen Politik inh???rente Konfliktivit???t um Einfluss und Entscheidungsrechte. Eva Mareike Schmitt untersucht die Chancen Deutschlands hinsichtlich der Reform des Rates, die als Element der Neuen deutschen Au???enpolitik im Fokus politikwissenschaftlicher Analysen steht, jedoch ebenfalls im Kontext des deutschen Grundinteresses an der Parit???t innerhalb des europ???isch-atlantischen Konzertes zu sehen ist.
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