Der "moderne K???nstler" gilt als Inbegriff eines kreativen Subjekts, das trotz oder gerade wegen seiner Au???enseiterposition gesellschaftlich relevante Aussagen zu formulieren vermag. Im Verlauf des 20. Jahrhunderts l??????t sich eine intensive Auseinandersetzung bildender K???nstler mit diesem Status beobachten. Neben eine bewu???te Orientierung an traditionellen Mustern k???nstlerischer Identit???t tritt dabei auch eine Gegenbewegung: Von Marcel Duchamp und Dada bis zur Internetkunst richten sich stets komplexer ...
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Der "moderne K???nstler" gilt als Inbegriff eines kreativen Subjekts, das trotz oder gerade wegen seiner Au???enseiterposition gesellschaftlich relevante Aussagen zu formulieren vermag. Im Verlauf des 20. Jahrhunderts l??????t sich eine intensive Auseinandersetzung bildender K???nstler mit diesem Status beobachten. Neben eine bewu???te Orientierung an traditionellen Mustern k???nstlerischer Identit???t tritt dabei auch eine Gegenbewegung: Von Marcel Duchamp und Dada bis zur Internetkunst richten sich stets komplexer werdende Ans???tze darauf, das Konzept des auratisch aufgeladenen Kunstwerks und die Figur des autonomen Sch???pfersubjekts zu unterlaufen. Sowohl im kunsthistorischen Fachdiskurs als auch in der ???ffentlichen Diskussion sind diese Entwicklungen bisher weitgehend folgenlos geblieben. Die Rede vom K???nstler und seinem Werk wird nach wie vor von Mythen und Legenden dominiert, und die Subjektkonzepte, die diesen Vorstellungen zugrunde liegen, werden meist nur unzureichend reflektiert. Das Buch vereint unterschiedliche Perspektiven neuerer Forschung zu einer Diskussion ???ber die Voraussetzungen und Konsequenzen der modernen Vorstellungen vom K???nstler.
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