Der Gottesdienst wird in der gegenwartigen Liturgiewissenschaft gern mit modernen theaterwissenschaftlichen Kategorien analysiert. Er wird als je aktuelle "Inszenierung des Evangeliums" (M. Meyer-Blanck) oder als "performatives Ereignis" verstanden. Klassische Gottesdienstdefinitionen werden kritisiert, weil sie einseitig nur die Text- oder Inhaltsebene des Gottesdienstes im Blick hatten. Die hier Band vereinigten Beitrage sind sich darin einig, dass es auch gegenwartig notig ist, inhaltlich nach der Sache zu fragen, die im ...
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Der Gottesdienst wird in der gegenwartigen Liturgiewissenschaft gern mit modernen theaterwissenschaftlichen Kategorien analysiert. Er wird als je aktuelle "Inszenierung des Evangeliums" (M. Meyer-Blanck) oder als "performatives Ereignis" verstanden. Klassische Gottesdienstdefinitionen werden kritisiert, weil sie einseitig nur die Text- oder Inhaltsebene des Gottesdienstes im Blick hatten. Die hier Band vereinigten Beitrage sind sich darin einig, dass es auch gegenwartig notig ist, inhaltlich nach der Sache zu fragen, die im Gottesdienst zur Sprache kommt und nach theologischen Kriterien zu suchen, die zu einer verantwortlichen Gottesdienstgestaltung helfen konnen.Der Band enthalt u. a. Beitrage von Jochen Arnold, Heinrich Assel, Peter Cornehl, Alexander Deeg, Christoph Dinkel und Karl Christian Felmy.
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