Die Arbeit behandelt aus rechtsvergleichender und interdisziplinarer Perspektive die Frage nach dem Sinn und Zweck des Erbrechts und seiner Ausgestaltung. Anlass sind Vermogensbindungsmechanismen, die es dem Einzelnen zunehmend gestatten, sein Vermogen dem Erbrecht zu entziehen: Die privatnutzige Stiftung in Deutschland, Osterreich, Liechtenstein und in einer wachsenden Zahl weiterer kontinentaler Rechtsordnungen, aber auch der dynastic trust in den Vereinigten Staaten und zahlreichen offshore-Jurisdiktionen ermoglichen es ...
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Die Arbeit behandelt aus rechtsvergleichender und interdisziplinarer Perspektive die Frage nach dem Sinn und Zweck des Erbrechts und seiner Ausgestaltung. Anlass sind Vermogensbindungsmechanismen, die es dem Einzelnen zunehmend gestatten, sein Vermogen dem Erbrecht zu entziehen: Die privatnutzige Stiftung in Deutschland, Osterreich, Liechtenstein und in einer wachsenden Zahl weiterer kontinentaler Rechtsordnungen, aber auch der dynastic trust in den Vereinigten Staaten und zahlreichen offshore-Jurisdiktionen ermoglichen es dem Vermogensinhaber, sein Vermogen generationenubergreifend eigenen Regeln - einem privaten Erbrecht - zu unterwerfen. Diese Mechanismen unterscheiden sich im Ergebnis kaum von langst uberwunden geglaubten Rechtsinstituten wie dem deutschen Familienfideikommiss oder dem entail des common law. Anatol Dutta untersucht, ob das Erbrecht (einschliesslich des Erbschaftsteuerrechts) heute noch Funktionen in Gesellschaft, Wirtschaft und Familie erfullen kann, und auf welche Weise diese Funktionen durch Grenzen einer generationenubergreifenden Vermogensbindung geschutzt werden konnen.
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