Zu den besonderen Wortpr???gungen des Hamburger Kunst- und Kulturwissenschaftlers Aby Warburg geh???rt die Figur des Denkraums. Darunter verstand er den ???im Kampf mit den d???monischen Lebensm???chten??? gewonnenen Ort zwischen Objekt und Betrachter, an dem Reflexion erst m???glich ist. Bilder verstand er hier als Werkzeuge zur Bew???ltigung der auch als gef???hrlich zu verstehenden Energien. Denn den visuellen Objekten sind eigenaktive und unkontrollierbare Anteile eigen, die sie als in einem lebendigen Zustand ...
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Zu den besonderen Wortpr???gungen des Hamburger Kunst- und Kulturwissenschaftlers Aby Warburg geh???rt die Figur des Denkraums. Darunter verstand er den ???im Kampf mit den d???monischen Lebensm???chten??? gewonnenen Ort zwischen Objekt und Betrachter, an dem Reflexion erst m???glich ist. Bilder verstand er hier als Werkzeuge zur Bew???ltigung der auch als gef???hrlich zu verstehenden Energien. Denn den visuellen Objekten sind eigenaktive und unkontrollierbare Anteile eigen, die sie als in einem lebendigen Zustand befindlich ausweisen. Das Nachleben des eigentlich Vergangenen oder Toten besteht in der Bew???ltigung dieses Denkraums, beziehungsweise durch seine ???berf???hrung in den Zustand der Besonnenheit.
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