Durfen wir uber den Holocaust lachen? Ist der Holocaust auserzahlt? Mit diesen Fragen provozierten die KZ-Komodien, als sie in den 1990er Jahren mit allen bis dahin geltenden Tabus der Darstellung brachen. Doch wie geht es weiter nach einem ultimativen Tabubruch, wie wird der Holocaust in zeitgenossischen Kunstwerken dargestellt? Die Studie geht diesen Entwicklungen nach und nimmt dabei den US-amerikanischen und den deutschen Kontext in komparatistischer Perspektive in den Blick. 'Von Grauen und Glamour' zeichnet nach, in ...
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Durfen wir uber den Holocaust lachen? Ist der Holocaust auserzahlt? Mit diesen Fragen provozierten die KZ-Komodien, als sie in den 1990er Jahren mit allen bis dahin geltenden Tabus der Darstellung brachen. Doch wie geht es weiter nach einem ultimativen Tabubruch, wie wird der Holocaust in zeitgenossischen Kunstwerken dargestellt? Die Studie geht diesen Entwicklungen nach und nimmt dabei den US-amerikanischen und den deutschen Kontext in komparatistischer Perspektive in den Blick. 'Von Grauen und Glamour' zeichnet nach, in welche kulturellen Narrative die untersuchten Romane, Novellen, Filme und Graphic Novels eingebunden sind, und in welchem transatlantischen Dialog sie stehen. Die Analysen zeigen, wie in den untersuchten Kunstwerken die Debatten um Generationen, Gedachtnis und Gedenken verhandelt werden und sich dabei Ethik und Asthetik verknupfen. Das Buch zeigt - erstmals in transnationaler Perspektive - die andauernde Notwendigkeit und immer neue Offenheit der Erinnerungsarbeit.
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