Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1.3, Universitat Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: "Am Anfang (aller Gewalt) war Erziehung" (Miller zit. nach Buttner 2000, S.206). Seit etwa zehn Jahren richtet sich das Interesse der Forschungen der Psychotraumatologie zunehmend auf die Theoreme der Bindungstheorie, die 1969 durch den britischen Arzt und Psychoanalytiker John Bowlby begrundet wurde. Dieser hatte bereits zum damaligen Zeitpunkt erkannt, dass sich traumatische Erfahrungen ...
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1.3, Universitat Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: "Am Anfang (aller Gewalt) war Erziehung" (Miller zit. nach Buttner 2000, S.206). Seit etwa zehn Jahren richtet sich das Interesse der Forschungen der Psychotraumatologie zunehmend auf die Theoreme der Bindungstheorie, die 1969 durch den britischen Arzt und Psychoanalytiker John Bowlby begrundet wurde. Dieser hatte bereits zum damaligen Zeitpunkt erkannt, dass sich traumatische Erfahrungen in der Kindheit auf die Bindungsfahigkeit auswirken und psychopathologisch manifestieren konnen. Durch Studien der Entwicklungspsychopathologie konnte dies mittlerweile belegt werden. So kann die Basis einer sicheren Bindung einen Schutzfaktor hinsichtlich etwaiger Traumatisierungen und der Folge psychischer Erkrankungen darstellen, wahrend eine unsichere Bindungsentwicklung den entsprechenden Risikofaktor erhoht. Auch im Bereich der klinischen Bindungsforschung und des Settings in Psychotherapien findet zunehmend eine Ubertragung dieser Erkenntnisse statt, indem der Zusammenhang zwischen fruhen traumatischen Erfahrungen und einer daraus moglicherweise resultierenden Symptomatik von Bindungsstorungen in den Mittelpunkt vieler Uberlegungen und Konzepte ruckt, so dass sich beide Forschungsgebiete nunmehr in ihren Arbeiten und Auseinandersetzungen haufig erganzen und ineinandergreifen. In der vorliegenden Arbeit wird daher der Frage nachgegangen, wie fruhkindliche Traumatisierungen sich auf das Bindungsverhalten auswirken bzw. wie sich dementsprechende Storungen der Bindungsfahigkeit in Denken und Handeln auch erwachsener Menschen ausdrucken und manifestieren konnen. Weiterhin soll geklart werden, inwieweit die dargelegte Thematik Relevanz fur die Soziale Arbeit aufweist und wie diesbezugliche Antworten darauf aussehen konnen. Anmerkung des Erstlesers: "Frau Hoffmann hat relevante und aktuelle Literatur umfangreich gesammelt, gesichtet, au
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