In modernen Gesellschaften ist das Nach- und Nebeneinander von Ereignissen, von Handeln und Erleben im Laufe des individuellen Lebens, durch Karrieremuster und "Normalbiographien" geregelt. Es scheint, da??? diese die Sicherheit der Lebensf???hrung garantierenden Institutionen und sozialen Kalender f???r einen wachsenden Teil der Bev???lkerung ihren selbstverst???ndlichen Orientierungswert verlieren. Dies wird in dieser Untersuchung unter dem Stichwort der De-Institutionalisierung des Lebenslaufs diskutiert und am Beispiel ...
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In modernen Gesellschaften ist das Nach- und Nebeneinander von Ereignissen, von Handeln und Erleben im Laufe des individuellen Lebens, durch Karrieremuster und "Normalbiographien" geregelt. Es scheint, da??? diese die Sicherheit der Lebensf???hrung garantierenden Institutionen und sozialen Kalender f???r einen wachsenden Teil der Bev???lkerung ihren selbstverst???ndlichen Orientierungswert verlieren. Dies wird in dieser Untersuchung unter dem Stichwort der De-Institutionalisierung des Lebenslaufs diskutiert und am Beispiel einer besonderen Besch???ftigtengruppe (Zeitarbeitnehmern) exemplarisch untersucht. Die Frage lautet: Wie werden Alltagszeit und Lebenszeit wahrgenommen und gestaltet, wenn die Arbeits- und Lebensbedingungen von Diskontinuit???t gekennzeichnet sind und Flexibilit???t zur (notwendigen) Tugend wird?
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