Der Autor schliesst im vorliegenden Band die Lucke zwischen Grundbegriffen der Ethik und materialer Ethik, indem er nach der Stabilitat und Variationsfahigkeit der Gesellschaft fragt. Dafur wird der Begriff Soziale Form gewahlt, um zu verdeutlichen, dass die Formen selbst und ihre Regeln, nicht aber die separaten Kognitionen, Absichten oder Lebensgeschichten der Akteure im Vordergrund stehen. Der theologische Akzent bezieht sich darauf, wie das Christentum, das als Bedeutungsprozess verstanden wird, soziale Welten bestimmt, ...
Read More
Der Autor schliesst im vorliegenden Band die Lucke zwischen Grundbegriffen der Ethik und materialer Ethik, indem er nach der Stabilitat und Variationsfahigkeit der Gesellschaft fragt. Dafur wird der Begriff Soziale Form gewahlt, um zu verdeutlichen, dass die Formen selbst und ihre Regeln, nicht aber die separaten Kognitionen, Absichten oder Lebensgeschichten der Akteure im Vordergrund stehen. Der theologische Akzent bezieht sich darauf, wie das Christentum, das als Bedeutungsprozess verstanden wird, soziale Welten bestimmt, erfasst oder mitgestaltet. Anders als eine Theorie der Kirche, des Gottesdienstes oder eine theologische Ethik beschrankt sich die Untersuchung darauf, mogliche Zuordnungen zwischen Gesellschaftstheorie und Theologie/Christentum aufzuzeigen, wahrend jene die massgebliche Gestaltung bestimmter sozialer Formen auf dem Hintergrund des Christentums durchzufuhren hatten.
Read Less