Heute vor allem als Autor der Grammar of the Arabic Language bekannt, galt William Wright (1830-1889) zu Lebzeiten als einer der bedeutendsten Semitisten weltweit und als der eigentliche Begrunder der Semitistik in England. Der aus zwei Teilen bestehende Band schildert in Teil I ausfuhrlich Wrights Biographie, sein wissenschaftliches Werk und sein Umfeld im Kontext der Orientalistik im 19. Jahrhundert. Als Grundlage dienten Wrights Publikationen, vor allem jedoch ca. 800 bislang unpublizierte Briefe an befreundete Kollegen, ...
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Heute vor allem als Autor der Grammar of the Arabic Language bekannt, galt William Wright (1830-1889) zu Lebzeiten als einer der bedeutendsten Semitisten weltweit und als der eigentliche Begrunder der Semitistik in England. Der aus zwei Teilen bestehende Band schildert in Teil I ausfuhrlich Wrights Biographie, sein wissenschaftliches Werk und sein Umfeld im Kontext der Orientalistik im 19. Jahrhundert. Als Grundlage dienten Wrights Publikationen, vor allem jedoch ca. 800 bislang unpublizierte Briefe an befreundete Kollegen, darunter Heinrich Fleischer, Theodor Noldeke, Julius Euting, Michael Johan de Goeje, Paul de Lagarde, Georg Hoffmann und Wilhelm Pertsch. Teil II des Buches enthalt als Erganzung der biographischen und wissenschaftsgeschichtlichen Darstellung eine kommentierte Ausgabe von ca. 200 dieser zwischen 1852 und 1889 geschriebenen Briefe, die eine anschauliche Vorstellung von den Lebens- und Arbeitsbedingungen europaischer Orientalisten in der zweiten Halfte des 19. Jahrhunderts vermitteln. Eine umfassende Bibliographie der gedruckten Schriften Wrights (mit Angaben zu Rezensionen), Anmerkungen zu den in der Korrespondenz erwahnten Gelehrten und ihren wisssenschaftlichen Werken (mit weiterfuhrenden Literaturangaben) sowie ein ausfuhrliches Personenregister runden den Band ab.
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