Als Ruandas Diktator Habyarimana am 6. April 1994 mit seinem abgeschossenen Regierungsjet direkt in seinen Garten sturzte, war dies der Ausloser fur den lange geplanten Volkermord an den Tutsis. Heute noch kann man in seinem schaurig-schragen Neureichen-Palast den Protzgeschmack besichtigen, genauso wie die Trummer seines Todesflugzeugs. Naturlich fahren die meisten Touristen nach Ruanda, um Berggorillas zu sehen - auch Alex Tannen. Doch aus ihrem Schatten ragen andere Attraktionen heraus: Allein die Virunga-Vulkane, Heimat ...
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Als Ruandas Diktator Habyarimana am 6. April 1994 mit seinem abgeschossenen Regierungsjet direkt in seinen Garten sturzte, war dies der Ausloser fur den lange geplanten Volkermord an den Tutsis. Heute noch kann man in seinem schaurig-schragen Neureichen-Palast den Protzgeschmack besichtigen, genauso wie die Trummer seines Todesflugzeugs. Naturlich fahren die meisten Touristen nach Ruanda, um Berggorillas zu sehen - auch Alex Tannen. Doch aus ihrem Schatten ragen andere Attraktionen heraus: Allein die Virunga-Vulkane, Heimat der Silberrucken, sind eine Reise wert - genauso wie die seltenen Goldmeerkatzen, die sich mit ihren grossen Nachbarn den Vulkan-Nationalpark teilen. Und der Kiwusee an der Grenze zum Kongo betorte nicht nur Alex Tannen, sondern bereits die deutschen Forschungsreisenden vor gut 100 Jahren. Seit dem Genozid vor 20 Jahren hat Ruanda einen wirtschaftlichen Aufstieg geschafft, bei dem man sich die Augen reibt. Davon und von seinem keuchenden Aufstieg zu den Tieren, die nicht ohne Grund Berggorillas heissen, berichtet Tannen in seinem funften Afrika-Buch. Mit zehn Fotos, einer Karte und zwei Kapiteln von der Zwischenlandung auf Sansibar."
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